Vogel der Woche (83): Der Gänsesäger
ID 20279
jou Leute... könnte ein sehr aktueller Vogel sein. Guten Appetit.
Audio
01:24 min, 1319 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 14.07.2009 / 10:53
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Dateizugriffe: 495
Klassifizierung
Beitragsart: Hörspiel
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere, Wirtschaft/Soziales, Sport, Religion, Umwelt, Kultur
Serie: Vogel der Woche
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Sprechtext //
Heute: Der Gänsesäger (Saegus derganser)
Ein übler Zeitgenosse ist der Gänsesäger, der lüstern grinsend hinter größeren Vögeln herfliegt, um herauszufinden, ob es sich um Gänse handelt. Befindet sich vor ihm eine solche, macht er seinem Namen alle Ehre und läßt die Gans nicht ganz.
Sein scharf bezahnter Schnabel ist das optimale Rüstzeug zum Zersägen von Gänsen aller Art; er wird durch Strecken und Zurückziehen des Halses in ruckartige Bewegungen versetzt und damit zur letzten Instanz für manche Gans. Eine einmal angesägte Gans wird nicht mehr aus den Augen gelassen, bis sie säuberlich in zwei Hälften geteilt "vorliegt".
Anfang Dezember kehren die Gänsesäger aus ihren Sommerquartieren zurück und finden dann in Deutschland ein optimales Säge-Angebot vor. Zu dieser Zeit sterben laut Geflügelzüchter-Statistik 95% aller deutschen Gänse (alte Bundesländer) an akuter Zerteilung. Der Zusammenhang zwischen zweigeteiltem Geflügel und dem Zug der Gänsesäger wurde aber erst 1992 in voller Bedeutung erkannt; M.TREAT schaffte es, Klarheit in diesen Vorgang zu bringen.
// Sprechtext Ende
Heute: Der Gänsesäger (Saegus derganser)
Ein übler Zeitgenosse ist der Gänsesäger, der lüstern grinsend hinter größeren Vögeln herfliegt, um herauszufinden, ob es sich um Gänse handelt. Befindet sich vor ihm eine solche, macht er seinem Namen alle Ehre und läßt die Gans nicht ganz.
Sein scharf bezahnter Schnabel ist das optimale Rüstzeug zum Zersägen von Gänsen aller Art; er wird durch Strecken und Zurückziehen des Halses in ruckartige Bewegungen versetzt und damit zur letzten Instanz für manche Gans. Eine einmal angesägte Gans wird nicht mehr aus den Augen gelassen, bis sie säuberlich in zwei Hälften geteilt "vorliegt".
Anfang Dezember kehren die Gänsesäger aus ihren Sommerquartieren zurück und finden dann in Deutschland ein optimales Säge-Angebot vor. Zu dieser Zeit sterben laut Geflügelzüchter-Statistik 95% aller deutschen Gänse (alte Bundesländer) an akuter Zerteilung. Der Zusammenhang zwischen zweigeteiltem Geflügel und dem Zug der Gänsesäger wurde aber erst 1992 in voller Bedeutung erkannt; M.TREAT schaffte es, Klarheit in diesen Vorgang zu bringen.
// Sprechtext Ende