Zur Normalität und Kritik von Weißsein. Teil 2

ID 14845
 
Im Zuge dekonstruktivistischer Analysen geraten nicht nur Normativitäten wie Maskulinität und Heterosexualität in die Kritik, sondern zunehmend auch Weißsein. Insbesondere postkoloniale Theoriebildung problematisiert Kontinuitäten von Rassifizierungsprozessen, welche Weißsein als Signatur für Deutschsein, als das Normale und somit Normative setzen. Weißsein als Norm bedeutete, dass in Deutschland stets die Hautfarbe von Zugehörigkeit, Heimat oder Fremdheit erzählt und davon, wer vermeintlich hierher gehört und wer nicht.
Zu diesem Problemkreis sprach als Gastreferentin Dr. Eske Wollrad auf dem Jahresseminar der wertabspaltungskritischen Theoriegruppe EXIT! im November 2006. In ihrem Vortrag vermittelte sie einen Einblick in die Grundlagen bundesdeutscher Weißseinsforschung und erläutert, welche Impulse sie linker antirassistischer Arbeit geben kann.
Audio
47:06 min, 22 MB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 26.11.2006 / 00:00

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Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: Wert-Los
Entstehung

AutorInnen: Kooperative Haina / Radio F.R.E.I.
Radio: Radio F.R.E.I., Erfurt im www
Produktionsdatum: 26.11.2006
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
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