Radio Dissidentenfunk Berlin

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17.12.2007
Interview mit Prof. Thomas Szasz

Im Rahmen einer Sendung des Dissidentenfunks zum Thema: "Kontinuitäten der Psychiatrie": http://www.dissidentenfunk.de/archiv/s0712 ist dieses Interview mit Prof. Thomas Szasz entstanden, der inzwischen 87 Jahre ein neues Buch herausgebracht hat: "Coercion as Cure - A Critical History of Psychiatry".

05.10.2006
Protest gegen Geschichtsfälschung im Hygiene Museum

In dem Beitrag geht es um die Hauptkritikpunkte an der Sonderausstellung "Tödliche Medizin" des Hygiene Museums Dresden, die größtenteils vom US Holocaust Memorial Museum übernommen wurde und zu deren Eröffnung am 11.10. neben der Direktorin des USHMM der Botschafter der USA, Innenminister Schäuble und Ministerpräsident Milbradt erwartet werden. Dabei sind auch Ausschnitte aus einem Interview mit der Ausstellungsleiterin, Antje Uhlig.

09.12.2005
Freiheitspreis der Irren-Offensive für Thomas Saschenbrecker: Rede des Preisträgers

Der engagiert Rechtsanwalt Thomas Saschenbrecker erhielt in November den Freiheitspreis der Irren-Offensive für "Subversive Rechtskunde". Der Preisträger bedankte sich mit einer kurzen Rede.

09.12.2005
Freiheitspreis der Irren-Offensive für Thomas Saschenbrecker: Laudatio von Wolf-Dieter Narr

Der engagiert Rechtsanwalt Thomas Saschenbrecker erhielt in November den Freiheitspreis der Irren-Offensive für "Subversive Rechtskunde". Die Laudation hielt der Berliner Politologie-Professor Wolf-Dieter Narr.

09.12.2005
25 Jahre Irren-Offensive: Festrede von Gert Postel

Die Irrenoffensive feierte im November den 25. Geburtstag und vergab aus diesem Anlaß ihren Freiheitspreis an den engagierten Rechtsanwalt Thomas Saschenbrecker. Die Festrede hielt Gert Postel.

11.11.2005
Psychiatrischer Zwang - Medizin oder Folter? Interview mit Heiner Bielefeldt, ...

Sind psychiatrische Zwangsmaßnahmen systematische Menschenrechtsverletzungen oder gar Folter? Ist der Mensch Eigentümer seines Körpers? Impliziert das Recht auf Leben eine Lebenspflicht? Darf oder muß der Staat sogar die Selbstzerstörung eines Menschen verhindern? Was sagt ein Menschenrechtler zum Celler Urteil zur Rechtswidrigkeit psychiatrischer Zwangsbehandlung (s.a. Archiv-Beitrag 10618)? Unter anderem über diese Fragen sprachen wir in der letzten Woche mit Heiner ...

11.11.2005
Zwangsbehandlung ist rechtswidrig. Interview mit Angela Ziemert, Richterin am ...

Im August 2005 stellte das Oberlandesgericht Celle in einem sensationellen Beschluss fest, daß die alltäglich Praxis der psychiatrischen Zwangsbehandlung im Rahmen des Betreuungsrechts rechtswidrig ist. Der Grund: es gibt keine rechtliche Grundlage dafür. Im Interview erläutert die Pressesprecherin des OLG noch einmal ausführlich den Beschluss und äußert sich zu dessen Bedeutung für die Abschaffung des psychiatrischen Zwangs.

12.05.2005
Einführung der ambulante Zwangsbehandlung in Bremen gescheitert?

Telefon-Interview mit René Talbot zu den neuesten Entwicklungen im Zusammenhang mit der geplanten Einführung der ambulanten Zwangsbehandlung in Bremen. René berichtet unter anderem von der Veranstaltung "Ambulante Zwangsbehandlung – Präventiver Massregelvollzug", die am gestrigen 11. Mai 2005 in Bremen stattfand und auf dem durch einen maßgeblichen SPD-Politiker versichert wurde, dass die beanstandeten Paragraphen, die die ambulante Zwangsbehandlung ...

10.05.2005
Erpressung mit Todesfolge. Betreuerin liess Frau in Hamburg verhungern

Weil eine Frau in Hamburg den Kontakt zu ihrer gesetzlichen Betreuerin verweigerte, liess diese kurzerhand die Auszahlung der Sozialhilfe einstellen. Nach 3 Monaten wurde die Frau tot in ihrer Wohnung gefunden -- sie war verhungert. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener hat Strafanzeige gestellt.

16.12.2005
Bremer Proteste gegen ambulante Zwangsbehandlung

Gegen die Einführung der ambulanten Zwangsbehandlung regt sich Protest. Wir sprechen in dieser Sendung mit Ronald Kaesler, Mitorganisator der Bremer Proteste, und es gibt O-Töne von der Demonstration vor der Bremer Landesvertretung in Berlin.

16.12.2005
Ambulante Zwangsbehandlung in Bremen

In Bremen soll bis zum Frühjahr 2005 die gesetzliche Grundlage für eine ambulante Zwangsbehandlung angeblich "psychisch kranker" Menschen geschaffen werden. Bisher können die Betroffenen nur dann gegen ihren Willen psychiatrisch behandelt werden, wenn sie auf Beschluss eines Richters stationär in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht sind. Der Versuch, die ambulante Zwangsbehandlung bundesweit im Betreuungsrecht zu verankern, war Anfang des Jahres ...

16.12.2005
Zwangseinweisungen -- Bewußter Rechtsbruch durch Psychiater, Richter und Polizei

"Richter und Psychiater haben sich seit 1979 bei Zwangseinweisungen einfach nicht an das Gesetz gehalten." Mit dieser -- als Selbstverständlichkeit gemeinten -- Offenbarung eines Skandals durch Prof. Peter Kruckenberg, einflußreicher Bremer Psychiater, zeigt sich einmal mehr, worum es bei der geplanten Einführung der ambulanten Zwangsbehandlung in das Bremer PsychKG geht: der unbedingte Behandlungswille, auch über die Klinikgrenzen hinaus, soll jetzt auch seinen ...

14.04.2005
Patientenverfügung -- News

Der Fall Terry Schiavo und der letzte Wille des Papstes haben die Diskussion um die gesetzliche Regelung der Patientenverfügung in Deutschland nicht unbeeinflußt gelassen ...

10.03.2005
Patientenverfügung -- die (All)Macht der Ärzte brechen

Im Zusammenhang mit der Diskussion des Zwischenberichtes der Enquete-Kommission "Ethik und Recht der modernen Medizin" zu Patientenverfügungen, der heute im Bundestag diskutiert wurde, wird zur Zeit vor allem über Sterbehilfe gestritten. Bei all der Aufregung um das Sterben und die Rolle der Ärzte dabei wird jedoch leider zu leicht übersehen, daß Patientenverfügungen nicht (nur) ein Mittel darstellen, die Anwendung medizinischer Maßnahmen am Lebensende zu ...

14.04.2005
Prinzhorn – "Entartete" Kunst – Biennale Meine Welt

Was haben der Naziideologe Prinzhorn und die Kunstausstellung Biennale Meine Welt 2005 miteinander zu tun? Nach Ansicht des Kurators der Ausstellung, Armin Hauer, eine ganze Menge, denn er sieht sie in direkter Tradition der Arbeit des Heidelbergers Psychiaters Prinzhorn, der sich in den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts anmaßte, bestimmte Kunst pathologisieren zu können, indem er sie als Ausdruck der angeblichen Geisteskrankheit ihrer Urheber sammelte. Prinzhorn redet von ...