zip-fm 01.12.04

ID 8296
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1. Gespräch zu Hausdurchsuchungen wg. CASTOR 2004 (6:17, FSK, Hamburg)
2. Keine Entwarnung: Gewalt gegen Frauen (6:30, Z, Nürnberg)
3. Polizeiübergriffe gegen Anti-Nazi-Demonstranten in Arnstadt (5:45, Radio Lotte, Weimar)
4. Der Versuch einer antifaschistischen Demonstration in Pirna (5:42, Z, Nürnberg)
Audio
30:03 min, 10 MB, mp3
mp3, 48 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 01.12.2004 / 00:00

Dateizugriffe: 107

Klassifizierung

Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Umwelt, Frauen/Lesben, Politik/Info
Serie: zip-fm - Gesamtsendung
Entstehung

AutorInnen: wolli
Radio: RUM-90,1, Marburg im www
Produktionsdatum: 01.12.2004
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Hallo und willkommen zum 368. zip-fm, der Zusammenarbeit der Info- und Politikredaktionen freier Medien.
Heute kommt zip-fm von Radio Unerhört Marburg mit vier Beiträgen aus Hamburg, Nürnberg und Weimar.
Wer sich über die in dieser Gesellschaft herrschenden Denkgrenzen hinwegsetzt kommt meist auch an andere Grenzen. Ob es sich hierbei um Neonazis in der Sächsischen Schweiz oder Arnstadt, um den Castortransport oder um Gewalt gegen Frauen handelt. Und genau das sind auch unsere heutigen Themen in zip-fm.
Der Castortransport 2004 läßt uns nicht los. Wir haben schon viel hier in zip-fm darüber berichtet. Kein Wunder, denn bei einem solchen Transport gibt es sehr vielfältigen Widerstand. Und dagegen versucht die Ordnungsmacht vorzugehen. Ein Beispiel hört ihr nun in einem Beitrag vom Freien Sendekombinat Hamburg.

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Wenn ihr Kontakt zu der erwähnten Soli-Gruppe aufnehmen wollt, könnt ihr euch wenden an: hausdurchsuchung04@so36.net
Die Adresse werden wir am Ende der Sendung nocheinmal wiederholen.

Internationaler Tag gegen Gewalt gegen Frauen - der war letzte Woche Donnerstag. Viel berichtet wurde insbesondere über Gewalt gegen Frauen in arabischen und afrikanischen Ländern. Also weit weg. Doch auch hierzulande gibt es kein Deut Entwarnung wenn es um Gewalt gegen Frauen geht - die Zahlen gehen nicht zurück. Anlaufstelle für Frauen in Notsituationen: Frauennotrufe. Gegründet wurden die meisten von ihnen in den 70er Jahren. Emanzipation, gesellschaftlicher Wandel, seitdem sind wir doch viele Schritte voran gekommen, mögen viele meinen. Doch die Arbeit der Frauennotrufe, die Probleme, mit denen Frauen bei ihnen anklingeln, haben sich kaum geändert. Maike Dimar von Radio Z aus Nürnberg sprach mit Sigrid Börner, Mitgründerin des Bundesverbandes autonomer Frauennotrufe und aktiv beim Frauennotruf in Kiel:

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Natürlich sind wir doch alle gegen Nazis. Das wird immer wieder gerne in Presse und Politik heruntergeleiert. Wie dann aber die Reaktionen der Staatsmacht, sei es nun von der Polizei oder den Ämtern, aussehen, damit beschäftigen wir uns nun in der zweiten Hälfte von zip-fm.
Zunächst werfen wir einen Blick nach Arnstadt. Dort hat thüringische Polizei am Samstag, den 20.11. mal wieder etwas heftiger zugelangt. Sie sorgt auch immer wieder für Aufsehen: ob nun das BFE, eine thüringische Polizeieinheit, die in Hamburg mal kurzerhand Polizisten in zivil verprügelt oder mit Übergriffen auf linke Demonstrierende. Die thüringische Polizei schafft es immer wieder in die Presse. Zu den Vorkommnissen vom 20.11. befragte Radio Lotte aus Weimar den Arnstädter PDS-Stadtrat und einstigen Landtagsabgeordneten Steffen Dittes.

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In der Sächsischen Schweiz, genauer gesagt in Prina, wurde am vergangenen Samstag auch gegen Nazis demonstriert - bzw. versucht zu demonstrieren. Antifaschistische Gruppen hatten dazu aufgerufen, in eine Region zu fahren, in der die NPD z.T. zweistellige Wahlerfolge erzielen konnte und in der die mittlerweile verbotene Neonazi-Gruppe Skinheads Sächsische Schweiz (SSS) ihr Unwesen treibt.
Schöner Leben ohne Naziläden - hiess das Motto der Demonstration, zu der bundesweit mobilisiert wurde. Klara Hagen von der Kampagne "Schöner Leben ohne Naziläden" geht im Interview mit Bernd Moser von Radio Z aus Nürnberg zunächst noch einmal auf die Situation in Pirna selbst ein und warum gerade dort demonstriert werden sollte.

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Soviel zu den Bekundungen von Staatsseite, doch auch gegen Neonazis zu sein. Wer sich zu den Ermittlungen gegen CastorgegnerInnen informieren will, kann das unter der Mailadresse:
hausdurchsuchung04@so36.net
Und falls Ihr immer noch nicht genug habt, sei hier auf unsere eigenen Webseiten verwiesen. Beiträge von Freien Radios könnt ihr nachhören unter
www.freie-radios.net
Und alles zu zip-fm findet ihr unter
www.zip-fm.de
Und das nächste zip-fm kommt sicher und zwar von Radio Z aus Nürnberg.
Und ich wüsche euch noch einen schönen Tag.