Völkerrechtswidrige Abschiebungen von der Türkei nach Syrien: "Wir hoffen, dass ein Umdenken stattfindet"

ID 76136
  Extern gespeichert!
AnhörenDownload
Amnesty International hat Ende vergangener Woche infolge einer Recherchereise im Süden der Türkei die Information veröffentlicht, dass die Türkei seit Mitte Januar fast täglich und massiv Schutzsuchende nach Syrien abschiebt. Die Menschenrechtsorganisation spricht von einem Verstoss gegen das Völkerrecht. Es ist unter anderem die Rede von Kindern, die ohne ihre Eltern abgeschoben wurden, und von einer hochschwangeren Frau, die ebenfalls abgeschoben wurde. Mit diesen Enthüllungen bringt Amnesty neue Gründe für die Kritik am EU-Türkei-Deal. Die Türkei könne nicht als sicherer Drittstaat für Asylsuchende betrachtet werden, heisst es.

Radio Dreyeckland sprach mit Marie Lucas, Europareferentin der deutschen Amnesty-Sektion über diese neuen Informationen. Zunächst fragten wir sie, welche Informationen durch Amnestys Recherchen vor Ort sicher und bestätigt wurden, und bei welchen Informationen es sich nur um Schätzungen handelt.
Audio
04:41 min, 4393 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 06.04.2016 / 11:58

Dateizugriffe: 94

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Serie: Morgenradio
Entstehung

AutorInnen: Matthieu
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 06.04.2016
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
"Disclaimer:
Das Projekt wird co-finanziert von der Europäischen Union im Rahmen des
vom Europäischen Parlament subventionierten
Ausbildungsförderungsprogramms im Bereich Kommunikation.
Das Europäische Parlament ist nicht involviert in die Vorbereitung und
ist in keinem Fall verantwortlich für oder gebunden durch die
Information oder Meinungen, die im Kontext des Projekts geäußert werden.
In Übereinstimmung mit den anwendbaren Gesetzen sind einzig die
Autor_innen, Interviewpartner_innen, Publizist_innen oder
Rundfunkveranstalter_innen verantwortlich. Das Europäische Parlament
kann nicht haftbar gemacht werden für direkten oder indirekten Schaden,
der aus der Umsetzung des Projekts resultieren könnte."

Kommentare
06.04.2016 / 18:05 heike, Radio Z, Nürnberg
gesendet
bei radio z, vielen dank!
 
08.04.2016 / 20:15 AL, coloRadio, Dresden
gesendet
heute im Magazin. Danke.