Flüchtlingscamp Milano
ID 71122
ANMOD
Die Nachrichten, die uns in den letzten Tagen aus Italien erreichen, zeigen uns, dass die Krise der europäischen Flüchtlingspolitik ganz nah ist - de facto ist sie in Österreich angekommen. Denn mit dem de facto Schließen der Grenzen und dem de facto Asylstopp hat sich Mikl-Leitner dafür entschieden, die europäische Flüchtlingsproblematik weiter zuzuspitzen und auf Entsolidarisierung zu setzen, anstatt auf Problemlösung. Gleich hört ihr einen Beitrag von Imre, der am Monatg auf einem spontan entstandenen Flüchtlingslager in Mailand war.
Ein paar Worte zur Stilistik des Beitrags: Die Interviewpassagen, die ihr gleich hören werdet, wurden nach einem Vorgespraäch vor Ort über Telefon aufgenommen. Aus stilistischen Gründen haben wir uns entschieden, dem Beitrag den Anschein zu geben, komplett vor Ort aufgezeichnet worden zu sein.
ABMOD
Die wartenden Geflüchteten in Ventimiglia (sprich: “Ventimillia”) wurden von der Polizei unter anderem aus “hygienischen Gründen” geräumt, wie diese meint. Der Umgang mit Geflüchteten, die mittlerweile auf den Schiffen und an den Stränden nur noch in Schutzkleidung empfangen werden - das Desinfizieren der Plätze, wo sie gegessen haben und das Räumen der Plätze, wo sie sich aufhalten - all das zeigt wie hier mitten in Europa Menschen als etwas Fremdes, als etwas Gefährliches behandelt werden. Und dennoch - diese Bilder aus Italien zeigen, dass man sich dort wenigstens den Menschen physisch nähert. Hier in Österreich ordnet die Innenministerin Mikl-Leitner gerade an, nur noch Dublin-Abschiebefälle zu behandeln - de facto gibt es einen Asylstopp in Österreich. Das zeigt erneut, dass Faschismus und Rassismus in diesem Land den Ton angeben.
Die Nachrichten, die uns in den letzten Tagen aus Italien erreichen, zeigen uns, dass die Krise der europäischen Flüchtlingspolitik ganz nah ist - de facto ist sie in Österreich angekommen. Denn mit dem de facto Schließen der Grenzen und dem de facto Asylstopp hat sich Mikl-Leitner dafür entschieden, die europäische Flüchtlingsproblematik weiter zuzuspitzen und auf Entsolidarisierung zu setzen, anstatt auf Problemlösung. Gleich hört ihr einen Beitrag von Imre, der am Monatg auf einem spontan entstandenen Flüchtlingslager in Mailand war.
Ein paar Worte zur Stilistik des Beitrags: Die Interviewpassagen, die ihr gleich hören werdet, wurden nach einem Vorgespraäch vor Ort über Telefon aufgenommen. Aus stilistischen Gründen haben wir uns entschieden, dem Beitrag den Anschein zu geben, komplett vor Ort aufgezeichnet worden zu sein.
ABMOD
Die wartenden Geflüchteten in Ventimiglia (sprich: “Ventimillia”) wurden von der Polizei unter anderem aus “hygienischen Gründen” geräumt, wie diese meint. Der Umgang mit Geflüchteten, die mittlerweile auf den Schiffen und an den Stränden nur noch in Schutzkleidung empfangen werden - das Desinfizieren der Plätze, wo sie gegessen haben und das Räumen der Plätze, wo sie sich aufhalten - all das zeigt wie hier mitten in Europa Menschen als etwas Fremdes, als etwas Gefährliches behandelt werden. Und dennoch - diese Bilder aus Italien zeigen, dass man sich dort wenigstens den Menschen physisch nähert. Hier in Österreich ordnet die Innenministerin Mikl-Leitner gerade an, nur noch Dublin-Abschiebefälle zu behandeln - de facto gibt es einen Asylstopp in Österreich. Das zeigt erneut, dass Faschismus und Rassismus in diesem Land den Ton angeben.
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Audio
07:15 min, 17 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 17.06.2015 / 17:50
07:15 min, 17 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Mono (44100 kHz)
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Dateizugriffe: 1878
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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18.06.2015 / 17:16 | Jürgen, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar |
gespielt in Sonar am 18.6.2015
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Danke Imre! und Gruß aus Mannheim | |
18.06.2015 / 23:11 | Dieter, Radio Unerhört Marburg (RUM) |
am 19. Juni in der Frühschicht am Freitag gesendet
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Vielen Dank!! | |
19.06.2015 / 12:07 | Michael Spahr, Radio RaBe, Bern |
Gesendet im RaBe-Info, 19.6.15
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Danke...! | |