Die Initative für die Aufklärung des Mordes an Burak B. - ein Zusammenschluss aus Buraks Freund_innen und Verwandten, verschiedenen antifaschisischen und antirassistischen Gruppen und Vereinen wie Unterstützer_innen aus Neukölln – hat am Samstag zu einer Gedenkveranstaltung anlässlich Buraks Geburtstag aufgerufen.

Burak wurde in der Nacht vom vierten auf den fünften April 2012 gegenüber vom Vivanes Klinikum Neukölln auf offener Strasse erschossen. Alex B. Und Jamal A. wurden dabei lebensgefährlich verletzt. Vom Täter, laut Angabe der Jugendlichen: männlich, weiß mit dunklem Kapuzenpulli, fehlt seither jede Spur. Noch immer ist der Mord an Burak wie der versuchte vierfache Mord an seinen Freunden unaufgeklärt. Die Berliner Ermittlungsbehörden ermitteln angeblich in alle Richtungen. Trotz vorliegender massiver Hinweise auf ein rassistischtes bzw. rechtsradikales Verbrechen findet keine gezielte Ermittlung in diese Richtung statt. „Rassismus wieder das Motiv?“ fragt die Initative seit knapp drei Jahre in regelmäßig abgehaltenen Mahnwachen sowie anderen Veranstaltungen und fordert die rückhaltlose Aufklärung des Mordes an Burak.

Am Samstag versammelten sich achtzig Personen an der informellen Gedenkstelle in der Rudower Straße 51, dem Tatort, um gemeinsam Burak zu gedenken. Zu hören sind hier die zweisprachige Ansprache der Initative und ein Trauerlied. Leider fehlt der allererste Teil der Ansprache auf Deutsch. Vorweg der eingelesene Aufruf zur Gedenkveranstaltung auf Türkisch und Deutsch.

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