Hallo und herzlich willkommen (zu zip-fm), am heutigen Dienstag, dem 4. Dezember von Radio Dreyeckland aus Freiburg mit folgenden Themen:
Klimakonferenz in Katar: Heute reisen die Minister an.
NSU-Debakel: Unser Interviewpartner meint, dass die Geheimdienste mehr schaden als nutzen.
Solidarität mit den Opfern im italienischen Sant’Anna di Stazzema: Eine Stuttgarter Initiative ist empört über die Freisprüche gegenüber ehemaligen Mitgliedern der Waffen-SS
Die Welt-Kakao-Konferenz: TeilnehmerInnen fordern bessere Arbeitsbedingungen für die Kleinbauern
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Der Klimagipfel in Kopenhagen vor 3 Jahren scheitere grandios. Auch die darauf folgenden Gipfeltreffen in Cancún und Durban brachten keine großen Fortschritte in Sachen Klimaschutz. Nun beraten bis Ende nächster Woche die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen in Katars Hauptstadt Doha am persischen Golf; heute reisen die Minister an. Wie läuft die Konferenz ab? Karsten Smid von Greenpeace im Gespräch mit Radio Dreyeckland.
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Und nun ein Blick nach Bayern, zum dortigen Innenministerium und dessen „Kampf gegen Nazis“. Gerade in Bayern betont „man“ ja immer sehr gern, wie wichtig „der Rechtsstaat“ und gerade auch ein „starker Rechtsstaat“ ist – im Kampf gegen NSU und Konsorten schwächelt der starke bayerische Staat dann doch ganz erbärmlich. Dabei gäbs so einiges zu tun im Freistaat: Von bundesweit 110 untergetauchten Nazis stammen allein 35, knapp ein Drittel, von ebendort. Die Kollegen vom Freien Radio LoRa aus München fragten deshalb mal genauer nach bei Dr. Sepp Dürr, er ist Sprecher der grünen bayrischen Landtagsfraktion in Sachen Strategien gegen Rechtsextremismus.
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Der Name der Stadt Stuttgart dürfte einen bitteren Beiklang behalten bei den Überlebenden und Opferangehörigen des NS-Massakers im italienischen Stazzema in der Toscana. Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft hat nämlich im Oktober entschieden, keine Klage gegen die mutmaßlichen Täter der deutschen Waffen-SS zu erheben. Der Ortsteil Sant’Anna di Stazzema wurde am 12. August 1944 durch Truppen der Waffen-SS zerstört, seine knapp 600 BewohnerInnen, meist Frauen und Kinder, umgebracht. Das Massaker an Zivilisten gilt als eines der grausamsten im Zweiten Weltkrieg.
Nun gibt es eine Gruppe StuttgarterInnen, der die Entscheidung der dortigen Staatsanwaltschaft mehr als peinlich ist: Eine lokale Initiative hat eine Reihe von Veranstaltungen organisiert, um Solidarität mit den Opfern zu zeigen und politischen Druck gegenüber der Baden-Württembergischen Landesregierung aufzubauen. Radio Dreyeckland sprach mit der Mitorganisatorin Julia von Stade über – wie sie sagt – das „Stuttgarter Problem“.
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In Abidjan in Elfenbeinküste trafen sich Ende November Vertreter der Schokoladenindustrie und Regierungsvertreter der kakaoproduzierenden Länder zur „World cocoa conference“. Obwohl der grösste Teil der Kakaoproduktion von Kleinbauern angebaut wird, waren diese am Kongress praktisch nicht vertreten. Organisationen wie die „Erklärung von Bern“ haben versucht, einzuspringen. Das Freie Radio RaBe aus Bern berichtet.
http://www.evb.ch/p25020854.html
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Das wars für heute, herzlichen Dank fürs zuhören – nach-lesen könnt ihr uns auf unserer Webseite zip‑fm.net. Und morgen kommt zip-fm dann vom bermuda.funk aus Mannheim, bis dann … - tschüss.
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