zip-fm vom 02.11.2012

ID 51880
 
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1. Freie Radios in Suedamerika - eine Studie von AMARC (51833.) / 2. Die Maskulisten (51722.) / 3. Stura der Uni Leipzig geht mit eigener Vertragsvereinbarung gegen diskrimminierende Einlasskontrollen von Clubs vor (51711.) / Chemie für jedes Wetter: Greenpeace kritisiert Outdoor-Qualitätsmarken (51836.)
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28:29 min, 20 MB, mp3
mp3, 96 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 02.11.2012 / 13:01

Dateizugriffe: 444

Entstehung

autrici/autori: Isabel Dean
Radio: Freies Radio Berlin, Berlin
data di produzione: 02.11.2012
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Hallo und herzlich Willkommen zu zip-fm am Freitag, den 02. November – zusammengestellt von der Radiokampagne Berlin. Heute mit folgenden Beiträgen:


Freie Radios in Suedamerika
Die Situation von Radios Communitarios in 10 Ländern Südamerikas beleuchtet eine im September veröffentlichte Studie.

Organisierter Antifeminismus
Ein kürzlich erschienener Sammelband nimmt die sogenannten Maskulisten in den Blick.

Rassistische Einlasskontrollen vor Diskotheken
Der Student*innenrat der Uni Leipzig hat darauf reagiert

Chemie für jedes Wetter
Für die Herstellung von Outdoor-Kleidung wird viel Chemie eingesetzt.


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BEITRAG 1
Freie Radios in Suedamerika - eine Studie von AMARC (51833.)

((Anmod))
Im September 2012 wurde in Brasilien eine Studie veröffentlicht, die die Situation von Radios Communitarios in 10 Ländern Südamerikas untersucht.
Mit der Unterstützung der weltweiten Organisation freier Radios AMARC wurden fünf Kategorien gebildet, die in der Studie miteinander verglichen werden, konkret:

1. Die gesetzliche Definition eines Radios Communitarios
2. Der Zugang zu Frequenzen
3. Die Sendeleistung bzw. Reichweite
4. Die Dauer der Sendelizenz
5. Und die wirtschaftliche Nachhaltigkeit

Fabian vom Radio Dreyeckland Freiburg hat sich mit der Situation der freien Radios in Südamerika befasst. Er sprach zudem mit Arthur William, Vertreter von AMARC in Brasilien:


BEITRAG 2
Die Maskulisten (51722.)

((Anmod))

Während die Männergruppen der 1970er und 1980er Jahre profeministisch und antisexistisch ausgerichtet waren, differenzierte sich die Männergruppenszene ab Anfang der 1990er Jahre. Ab der Jahrtausendwende gewannen antifeministische Positionen an Gewicht. Zu diesen modernisierten Antifeministen zählen auch die Maskulisten, ein Ableger der sog. Maskulinisten. Es handelt sich um eine neue antifeministische selbsternannte Männerrechtsbewegung, die sich vornehmlich im Internet zeigt.

Seit kurzem gibt es einen Sammelband dazu: "Die Maskulisten - Organisierter Antifeminismus im deutschsprachigen Raum", herausgegeben von Andreas Kemper. Eine Rezension der Redaktion Gender. So What?! des Radio Z Nürnberg:

((Abmod))
Der Sammelband "Die Maskulisten - Organisierter Antifeminismus im deutschsprachigen Raum", herausgegeben von Andreas Kemper, vereint 10 Autor*innen auf 184 Seiten und kostet 14€.


BEITRAG 3
Stura der Uni Leipzig geht mit eigener Vertragsvereinbarung gegen diskrimminierende Einlasskontrollen von Clubs vor (51711.)

((Anmod))
Eine Studie des Antidiskriminierungsbüro Sachsen (ADB) und des Student*innen-Rats (StuRa) der Uni Leipzig haben Leipziger Diskotheken auf rassistische Diskriminierung getestet. Und das Resultat war: Rassismus ist an Leipzigs Clubtüren ein Problem. Der Student*innenrat der Uni Leipzig will als Reaktion darauf mit neuen Vertragsbedingungen für vom Stura unterstützte Veranstaltungen in Leipziger Cubs zukünftig rassistische Einlasskontrollen verhindern. Wie diese Vertragsbedingungen mit den Clubs genau aussehen, das hat der Öffentlichkeitsreferent des Sturas der Uni Leipzig, Gregor Grande, erzählt. Mit ihm sprach die tagesaktuelle Redaktion des Radio Corax Halle:

((Abmod))
Das war Gregor Grande, der Öffentlichkeitsreferent des StudentInnenrates der Uni Leipzig. Ab 1. Januar 2013 tritt die neue vertragliche Regelung des Sturas der Uni Leipzig mit den kooperierenden Clubs und Diskos in Kraft. Wie der Stura mitteilt, hat sich als erster Leipziger Club die Moritzbastei dazu bereit erklärt, die Vertragsbedingungen zu unterzeichnen. Der Geschäftsführer Mario Wofl sagte, dass in der Moritzbastei alle willkommen seien, die tanzen und feiern wollen. Dafür würden sie die Verantwortung übernehmen, denn aus Sicht der Moritzbastei würden die konkreten Schritte der vertraglichen Vereinbarung mit dem Stura Sinn ergeben.


BEITRAG 4
Chemie für jedes Wetter: Greenpeace kritisiert Outdoor-Qualitätsmarken (51836.)

((Anmod))
Wandern durch einsame Berggebiete, übernachten in abgelegenen Tälern, gut geschützt, warm und bequem: Damit werben auch Schweizer Outdoor-Qualitätsmarken wie Mammut, Zimtstern oder Transa.
Um solche, vor Wind und Wetter gut geschützten Ausflüge in die unberührte Natur zu machen, braucht es aber offenbar viel Chemie. Das zeigen Laboruntersuchungen, in Auftrag gegeben von Greenpeace Deutschland. Ein Beitrag von Wilma Rall vom Radio RaBe Bern:


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Das war das zip-fm vom 02. November 2012. Diesmal mit Beiträgen aus Freiburg, Nürnberg, Halle und Bern. Ihr könnt die Einzelbeiträge oder die gesamte Sendung nachhören unter www.freie-radios.net.

Am Mikrofon verabschiedet sich Isabel. Tschüss und macht’s gut bis zum nächsten Mal!