Kritik der Medien und des Pop (Roger Behrens)

ID 49759
 
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Seit den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts bilden Neue Medien, Pop, Postmoderne und die dazugehörigen theoretischen Derivate die kulturelle, technische und ideologische Architektur des Spätkapitalismus; zusammen mit Wörtern wie »Information«, »Kybernetik«, »Kommunikation« und dergleichen bestimmen sie den Ausdruckszusammenhang der Entwicklung von der fordistischen zur postfordistischen Gesellschaft bis in die Gegenwart. Pop, Medien oder Postmoderne werden dabei in je spezifischen Diskursformationen (Popdiskurs, Cultural Studies, Medientheorie, Postmoderne und Poststrukturalismus) als Paradigmen eingeführt. Dabei werden Bezeichnungen wie Pop und Medien auf immer mehr Bereiche der gegenwärtigen Gesellschaft ausgedehnt und verallgemeinert (ohne damit aber Allgemeines zu begreifen): Die Gesellschaft wird zum abstrakten Modell, die konkreten Beziehungen der Menschen immaterialisiert. Die materiellen Bedingungen der Produktion sind aufgelöst in Feldern, Koordinaten, Systemen, oder werden schlichtweg theoretisch annulliert. Roger Behrens übt eine Kritik der Medien und des Pop.
Audio
49:28 min, 57 MB, mp3
mp3, 160 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 19.07.2012 / 15:44

Dateizugriffe: 2030

Klassifizierung

Beitragsart: Kommentar
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Serie: Freibaduniversität
Entstehung

AutorInnen:
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 19.07.2012
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript

Kommentare
27.08.2012 / 14:50 Tobias, Radio Z, Nürnberg
wird gesendet
am 27.8. im Stoffwechsel-Sommerprogramm. Vielen Dank!