Der Kopfbahnhof als Leidenschaft des Bauches

ID 47846
 
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Über das Antiemanzipatorische in den Protesten gegen das Wahnsinnsprojekt Stuttgart 21

Eine Sendung von Markus Mersault und Lothar Galow-Bergemann

gesendet am Freitag, 25. November 2011 im Freien Radio für Stuttgart

In den Schulen bröckelt der Putz, in den Krankenhäusern sterben Menschen, weil zu wenig Personal da ist, Sozialleistungen werden zusammengestrichen, aber um 19 Minuten schneller in Ulm zu sein, werden gigantische Mengen gesellschaftlichen Reichtums investiert. Das Projekt S21 ist Ausdruck des herrschenden Leistungs-, Wachstums- und Geschwindigkeitswahns: Nicht das gute Leben für alle ist das Ziel der warenproduzierenden Gesellschaft sondern immer mehr und immer schnellerer Maximalprofit - koste es, was es wolle.

Doch wir wollen nicht den 10.000ten Beitrag über das Projekt Stuttgart 21 selbst bringen, sondern uns der Frage widmen: Wie viel Vernunft, wie viel Emanzipatorisches steckt eigentlich in den Protesten dagegen? Unsere Untersuchung wird, das sei schon mal verraten, wenig Ermutigendes zutage fördern. Denn Wut und Protest sind leider noch kein Ausweis für Vernunft. Die Opposition gegen Wahn kann selber Wahnhaftes beinhalten.


Audio
44:10 min, 40 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 23.04.2012 / 21:38

Dateizugriffe: 591

Klassifizierung

Beitragsart: Kommentar
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Wirtschaft/Soziales
Serie: Inforedaktion Stuttgart
Entstehung

AutorInnen: Assoziation Emanzipation und Frieden - Antikapitalismus 2.0
Radio: frs, Stuttgart im www
Produktionsdatum: 23.04.2012
CC BY-NC-SA
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