Weil zur Verhinderung der Naziaufmärsche des 13. Februar in Dresden ein kollektiver Regelverstoß in Form von Blockaden notwendig ist und weil alle Fragen zu diesem kollektiven Regelverstoß diskutiert werden müssen, wurde für den 28. und 29. Januar in Dresden der Ungehorsam-Kongress, Disobedience, organisiert. Ziviler Ungehorsam, wenn auch auf einer ganz anderer Ebene, könnte das, was seit einem Jahr in Ägypten und Syrien praktiziert wird, genannt werden. Auf eine Podiumsdiskussion am 28. Januar waren daher Ola Shahba, eine linke Aktivistin aus Ägypten, und Aktham Abazzid, ein aus Syrien stammender Kriegsdienstverweigerer, geladen.