Netzgemeinde contra Leitmedien
ID 45103
Christoph Hörstel, ehemaliger ARD Chefredakteur, stellt im Interview den Vergleich an zwischen der Arbeit der Leitmedien mit der von unabhängigen Bloggern im Netz. Den sogenannten Qualitätsmedien spricht der altgediente Journalist aus heutiger Sicht jegliche Glaubwürdigkeit weitgehend ab.
Audio
50:26 min, 46 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 14.12.2011 / 18:07
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Dateizugriffe: 1225
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur
Serie: Medienjournalismus
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Massenmedien verlieren an Boden. Während Illustrierten wie dem Spiegel oder dem Stern die Leser in Scharen weglaufen, gewinnt hingegen das Netz an Bedeutung. Dort entsteht schon seit Jahren ein neuer Journalismus, unabhängig von Werbekunden, politischer Einflussnahme und Lobbyverbänden. Einer der Hauptgründe für das wachsende Misstrauen gegenüber den bisherigen Qualitätsmedien ist deren fehlende Transparenz gegenüber ihren Rezipienten, also Lesern, Hörern und Zuschauern. So gut wie nie dringt nach außen, welche Ziele und Absichten Redaktionen bei ihrer Berichterstattung tatsächlich verfolgen. Die Redakteure halten dicht, bis auf einen.
Christoph Hörstel, ehemaliger Sonderkorrespondent und Chefredakteur der ARD hat jahrelang zum Treiben seiner Kollegen geschwiegen. In vierzehn Jahren als Nachrichtenredakteur und Moderator hat er einen genauen Einblick erhalten in die Arbeit und hinter die Kulissen der Fernsehanstalten. Heute, als selbstständiger Journalist keinem Sender mehr verpflichtet, kann er hingegen auspacken – und tut dies. Im Interview plaudert er 50 Minuten lang aus dem Nähkästchen und erlaubt Einblicke in eine Welt, die viel mit Manipulation, jedoch wenig mit Journalismus zu tun hat.
Hörstel stellt den Vergleich auf zwischen den Leistungen von Blogbetreibern und denen der Qualitätsmedien, gibt Tipps zum richtigen Umgang mit Information, nennt einige seiner wichtigsten Quellen und rät angesichts der sich überschlagenden Weltereignisse zur Gelassenheit. Unbewiesene Verschwörungstheorien stoßen bei ihm auf wenig Gegenliebe, umso mehr hingegen saubere Recherche und die Nennung guter Quellen.
In seinem Gespräch gibt der Profijournalist den Hörern wertvolle Ratschläge und Anregungen, wie journalistische Profession tiefer in die Netzgemeinde hineingetragen werden kann, um so vor allem Bloggern weiterhin den Rücken zu stärken.
Christoph Hörstel, ehemaliger Sonderkorrespondent und Chefredakteur der ARD hat jahrelang zum Treiben seiner Kollegen geschwiegen. In vierzehn Jahren als Nachrichtenredakteur und Moderator hat er einen genauen Einblick erhalten in die Arbeit und hinter die Kulissen der Fernsehanstalten. Heute, als selbstständiger Journalist keinem Sender mehr verpflichtet, kann er hingegen auspacken – und tut dies. Im Interview plaudert er 50 Minuten lang aus dem Nähkästchen und erlaubt Einblicke in eine Welt, die viel mit Manipulation, jedoch wenig mit Journalismus zu tun hat.
Hörstel stellt den Vergleich auf zwischen den Leistungen von Blogbetreibern und denen der Qualitätsmedien, gibt Tipps zum richtigen Umgang mit Information, nennt einige seiner wichtigsten Quellen und rät angesichts der sich überschlagenden Weltereignisse zur Gelassenheit. Unbewiesene Verschwörungstheorien stoßen bei ihm auf wenig Gegenliebe, umso mehr hingegen saubere Recherche und die Nennung guter Quellen.
In seinem Gespräch gibt der Profijournalist den Hörern wertvolle Ratschläge und Anregungen, wie journalistische Profession tiefer in die Netzgemeinde hineingetragen werden kann, um so vor allem Bloggern weiterhin den Rücken zu stärken.
Kommentare
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20.12.2011 / 06:08 | Hagen, LORA München |
Wird gesendet bei LORA München
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am 20.12.2011 ab 20 Uhr. Vielen Dank! | |
14.02.2012 / 13:21 | alex, Radio Corax, Halle |
kritik
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http://schlamassel.blogsport.de/2012/02/14/bei-rechts-und-links-beliebt-christoph-hoerstel/ | |