Deutscher Bundestag an NS-Überlebende und -Geschädigte in Slowenien

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"Zum Verständnis dieses Unrechts trägt sicherlich bei, dass auch Deutsche in den Nachkriegsjahren haben erfahren müssen, wie viel Elend und Not durch Vertreibung hervorgerufen wird."


Wie klingt es, wenn Deutschland Überlebenden, Hinterbliebenen und Geschädigten des Nationalsozialismus "Wiedergutmachung" (Bundestag) verweigert? Was ist den deutschen Volksvertreter_innen wichtig zu sagen?

Hier die Antwort des Petitionsausschusses an die NS-Opferorganisation "Vereinigung der Okkupationsopfer 1941-1945, Kranj/Slowenien" vom Juni 2011.

Zum Hintergrund: Bei der 2008 eingereichten Petition handelt es sich seit 1998 um den vierten Versuch, den Bundestag davon zu überzeugen, dass die Begründung für die Ablehnung von Entschädigungszahlungen falsch ist. Die Bundesrepublik beruft sich insbesondere auf die Gespräche zwischen Tito und Brandt 1973.
Die Vereinigung der Okkupationsopfer kann mit Dokumenten belegen, dass Tito bei den Gesprächen nicht auf Reparationen oder andere Formen von Leistungen als Schadensersatz sowie als symbolische Anerkennung von Schuld und Unrecht verzichtet hat.


Kontakt zur Vereinigung der Okkupationsopfer bzw.
Združenje Žrtev Okupatorjev 1941-1945, Kranj:
zzokranj@siol.net

Informationen auch über den AK Distomo:
ak-distomo@nadir.org
Audio
07:33 min, 7083 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 25.06.2011 / 21:40

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AutorInnen: redaktion 3
Radio: FSK, Hamburg im www
Produktionsdatum: 25.06.2011
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Kommentare
27.06.2011 / 08:51 hikE, Radio Unerhört Marburg (RUM)
gesendet Fruehschicht 27-6-2011
Danke! Das ist ja n echter Klopper der Geschichtsvergessenheit. Hab das Zitat gleich noch mal gebracht.