„Sie haben von Blut und Tränen und Schweiß unserer Menschen profitiert“ – Interview mit Laidlaw Peringanda, postkolonialer Aktivist aus Swakopmund in Namibia

ID 132544
 
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Der namibische postkoloniale Herero-Aktivist Laidlaw Peringanda, Vorsitzender der „Namibian Genocide Association“ und Direktor des „Swakopmund Genocide Museum“ im Interview bei Marco Hendrich in Nürnberg. O-Ton auf Englisch, übersetzt auf Deutsch.
Audio
14:05 min, 26 MB, mp3
mp3, 256 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 17.12.2024 / 18:13

Dateizugriffe: 233

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Marco Hendrich
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 17.12.2024
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Anlässlich der Präsentation und Diskussion des Films „German Colonial Genocide in Namibia: Swakopmund“ war Laidlaw Peringanda in Nürnberg zu Gast. Gemeinsam mit dem Aktivisten nahm Marco Hendrich an einer dekolonialen Stadtführung teil, im Anschluss wurde das Interview geführt.
Im Mittelpunkt stehen Laidlaw Peringandas historische Arbeit in Namibia und weltweit, seine Eindrücke zur Aufarbeitung der Kolonialgeschichte unter anderem in Nürnberg und aktuelle politische Entwicklungen zur Entschädigung von Herero und Nama durch die deutsche Politik.
Diese Betrachtung geschieht vor dem Hintergrund eines von Deutschland angeführten Energieprojektes in Namibia, das auf den Flächen des ehemaligen Konzentrationslagers Shark Island errichtet werden soll. Der Beitrag beginnt mit einer Einführung in die Biografie und Familiengeschichte des Herero-Aktivisten Laidlaw Peringanda.