Die Geburt der Audre Lorde Straße in Berlin

ID 129603
 
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Viele kennen es vielleicht: Man wohnt jahrelang in einer Straße, die nach irgendeiner berüchtigten Person benannt ist. Doch obwohl man vielleicht schon jahrelang dort wohnt, hat man keine Ahnung, wer diese Person eigentlich ist. Auf eine kurze Google-Suche folgt dann der Schock, denn die eigene Straße ist nach einem Nazi-General benannt, der im 2. Weltkrieg fürchterliche Gräueltaten begangen hat. Selbstverständlich stellt sich dann die Frage: Wie kann es sein, dass diese Straße immer noch nicht umbenannt wurde? Genau diese Frage stellt sich Berlin in letzter Zeit immer wieder. Hier werden nämlich wiederholt Straßen mit antisemitischen, rassistischen oder kolonialen Bezügen umbenannt. So auch der nördliche Abschnitt der Manteuffelstraße in Berlin-Friedrichshain/ Kreuzberg. Die Straße wurde nun in Audre-Lorde-Straße umbenannt. Nach der afroamerikanischen lesbischen Dichterin und Aktivistin Audre Lorde. Anlässlich der Umbenennung führten wir ein Gespräch mit Katharina Oguntoye. Sie war an der Umbenennung und Initiative um die Einweihung der Straße mitbeteiligt.
Audio
08:42 min, 20 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 02.07.2024 / 16:32

Dateizugriffe: 353

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: CX - Corax - AntifaAntira
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 02.07.2024
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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