38. Mannheimer Filmsymposium vom 18. - 20.09.2024 (ES KÖNNEN AUCH EINZELVERANSTALTUNGEN BESUCHT WERDEN!)

Das Thema Künstliche Intelligenz – bis vor kurzem nur von Fachleuten diskutiert – hat mit der kostenfreien Verwendung von ChatGPT seit November 2022 inzwischen alle Lebensbereiche erfasst und fordert zunehmend von jedem eine Haltung dazu. In diesem Jahr kam mit SORA von Open AI auch ein kostenloses Tool zur künstlichen Gestaltung von Filmen heraus, was den Hype einmal mehr anfachte. Was bisher nur als narrative Spekulation in Science-Fiction-Filmen diskutiert wurde, erscheint aktuell nicht nur möglich, sondern – wenn auch noch nicht perfekt – machbar zu sein.

In unserem diesjährigen Symposium wollen wir sehen, wie weit die Technik gediehen ist und wo die Reise mit der sich immer schneller entwickelnden generativen KI hingeht. In fünf Vorträgen, zwei Werkstattgesprächen aus der Praxis und einem Workshop mit einem Videokünstler sowie sechs Filmprogrammen werden wir den neuesten Stand des Machbaren vorstellen und seine Chancen diskutieren, wie auch die Filmgeschichte nach KI-Motiven im Narrativ durchforsten.

Mit den Referaten des diesjährigen Mannheimer Filmsymposiums decken wir entsprechend unserem seit Jahren praktizierten Dialog zwischen Produktion und Rezeption ein breites Spektrum der KI in der Filmproduktion, Filmanalyse und in Spielfilmen ab. Alle Vorträge werden mit Filmausschnitten und Bildern illustriert und in Diskussionsrunden diskutiert.

Und natürlich werden wir weitere Themenbereiche auch mit Filmen beleuchten, die mit ihren fiktionalen Welten Projektionen der Ängste und Hoffnungen bezüglich KI sind. Unter diesen Filmprogrammen gibt es auch zwei Kompilationen mit neuesten Kurzfilmen, die bereits mit Hilfe von KI gestaltet wurden.

ES KÖNNEN AUCH EINZELVERANSTALTUNGEN BESUCHT WERDEN!
u.a. "La Bête" FRA/CAN 2023
Termine:
20.09.2024 / 15:00 (38. Mannheimer Filmsymposium) sowie danach am
25.10.2024 19:30 Uhr
28.10.2024 19:30 Uhr
29.10.2024 17:30 Uhr

2044. KI bestimmt alle gesellschaftlichen Fragen, deshalb sind Emotionen Hindernisse im Produktivitätssystem: Sie hindern die Menschen daran, rational und KI-konform zu entscheiden und zu handeln. Gabrielle will daher ihre DNA von Gefühlen reinigen lassen. Für diesen Prozess wird sie in ihre früheren Leben 1910 und 2014 zurückversetzt, um mögliche Traumata zu verarbeiten – und immer wieder begegnet sie Louis, als hätte sie ihn schon immer gekannt.

Bertrand Bonello zeigt eine Welt, in der sich Menschen vor der Technik rechtfertigen, sich ihr unterwerfen müssen. Und dabei den Verlust ihres inneren Kerns riskieren.

Der Film läuft im Rahmen des 38. Mannheimer Filmsymposiums zu KI im Film sowie ab 25.10. bei uns im Programm!