Von ZeroCovid bis Covid1984 – # 1: Ein neues Virus stoppt den Lauf der Welt

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1. Teil (Hauptteil)
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In dieser Podcast-Reihe wollen wir uns mit den individuellen, gesellschaftlichen und politischen Reaktionen auf das Pandemiegeschehen und deren Folgen beschäftigen. Der Impact der Pandemie und der dadurch ausgelösten Maßnahmen kann kaum überschätzt werden. Kein Ereignis seit der Wiedervereinigung hat das gesellschaftliche Klima aber auch die politischen Ansichten der BürgerInnen nachhaltiger verändert und beeinflusst.
Eine Evaluation der Maßnahmen hinsichtlich Effektivität und Verhältnismäßigkeit war gefordert und von den Herrschenden auch versprochen worden. Ein Versprechen, das bis heute weitgehend uneingelöst blieb, weshalb die Spaltung der Gesellschaft hinsichtlich vieler Maßnahmen bislang unvermindert fortbesteht.
Eine verstehende Betrachtung und Evaluation ermöglicht Überprüfung und eine Identifikation erfolgreicher und nutzloser Maßnahmen und ist daher auch als Lernprozess für zukünftige Problemstellungen unverzichtbar. Diese Podcast-Reihe möchte im Rahmen ihrer Möglichkeiten dazu beitragen.
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20:21 min, 21 MB, mp3
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Upload vom 24.08.2024 / 10:54

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Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Politik/Info
Serie: Von ZeroCovid bis Covid1984
Entstehung

AutorInnen: F. Liberatout und Team
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 24.08.2024
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
 
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Die Corona-Pandemie liegt zum Start dieser Podcast-Reihe 1 Jahr zurück, im Mai 2023 hob die WHO die ‚internationale Gesundheitsnotlage‘ auf. Gefühlt sind die meisten Menschen aus dem mehrjährigen Ausnahmezustand rasch und gut wieder in der vertrauten Normalität angekommen. Eine neue, veränderte Postcorona-Normalität, wie sie während der Pandemie prognostiziert wurde, hat sich nicht eingestellt. Das Leben in Deutschland geht seinen gewohnten Gang, was allerdings keineswegs für alle seine BewohnerInnen gilt. Einige tausend Menschen leiden noch unter teils gravierendem Spätfolgen der Erkrankung, andere berappeln sich erst mühsam von einer vernichteten wirtschaftlichen oder beruflichen Existenz. Nicht wenige, vor allem Kinder und Jugendliche, leiden psychisch unter den Folgewirkungen von Lockdowns, Schulschließungen und erzwungener Isolation.

In dieser Podcast-Reihe wollen wir uns mit den individuellen, gesellschaftlichen und politischen Reaktionen auf das Pandemiegeschehen und deren Folgen beschäftigen. Der Impact der Pandemie und der dadurch ausgelösten Maßnahmen kann kaum überschätzt werden. Kein Ereignis seit der Wiedervereinigung hat das gesellschaftliche Klima aber auch die politischen Ansichten der BürgerInnen nachhaltiger verändert und beeinflusst.
Die Regierung der Bundesrepublik ergriff in der Pandemie Maßnahmen, welche die individuelle und kollektive Freiheit der BürgerInnen in historisch einmaligem Ausmaß seit 1945 einschränkten. Eine Evaluation der Maßnahmen hinsichtlich Effektivität und Verhältnismäßigkeit war gefordert und von den Herrschenden auch versprochen worden. Ein Versprechen, das bis heute weitgehend uneingelöst blieb, weshalb die Spaltung der Gesellschaft hinsichtlich vieler Maßnahmen bislang unvermindert fortbesteht.
Eine verstehende Betrachtung und Evaluation ermöglicht Überprüfung und eine Identifikation erfolgreicher und nutzloser Maßnahmen und ist daher auch als Lernprozess für zukünftige Problemstellungen unverzichtbar. Diese Podcast-Reihe möchte im Rahmen ihrer Möglichkeiten dazu beitragen.


In der Weihnachtszeit 2019 erreichten erste Meldungen einer neuen, von einem Virus ausgelösten Lungenerkrankung die westliche Welt. Zunächst war die Einschätzung über Art und Gefährlichkeit der neuen Erkrankung unklar. Dieses Nichtwissen und das Fehlen von zuverlässigen Daten prägte die ersten sechs Monate der Pandemie und führte dazu, dass Reaktionen und Maßnahmen auf schlechter Sachgrundlage getroffen werden mussten. Zwangsläufig kam es zu Fehleinschätzungen und falschen Entscheidungen auf allen Ebenen von der privaten Reaktion Einzelner bis zur Spitzenpolitik.

Doch nach welchem Muster reagierten die Einzelnen, das Kollektiv und die Politik auf die unerwartet aufgetauchte Gefahr?
In der Analyse der Reaktionen zeigt sich, dass überwiegend bekannte Grundmuster menschlichen Verhaltens angesichts einer neuen Bedrohung zur Anwendung kamen.

1. Anwendung bekannten Wissens auf Neues
Wenn wir mit neuen, unbekannten Fragestellungen konfrontiert werden, neigen wir dazu, bereits bekannte und einigermaßen passende Muster aus unserem Repertoire anzuwenden. Dies ist eine sehr erfolgreiche Methode mit Neuem umzugehen und hat sich über Jahrhunderttausende in der Evolution bewährt. Dennoch hat diese universelle menschliche Verhaltensweise, welche die Grundlage unseres Lernens darstellt, auch ihre Nachteile und es können Fehler gemacht werden.
Schauen wir uns dazu einige Aspekte aus der Frühzeit der Pandemie an:
Die ersten Erkenntnisse ergaben, dass der Erreger ein Coronavirus ist, das dem Sars-Cov1 Virus, das seit 2001 bekannt war, stark ähnelt. Daher wurde es auch mit Sars-Cov2 oder SarsCov19 betitelt. Eine weitere Parallelität wurde zum MERS-Cov gesehen, ebenfalls ein Virus der Coronafamilie, das eine Lungenerkrankung auslöst.
Aus diesen ersten Erkenntnissen wurde von den Fachleuten folgende frühe Schlüsse abgeleitet:

• MERS-Cov ist eine schwere Erkrankung, die aber soweit bekannt, nicht oder nur schwer von Mensch zu Mensch direkt übertragbar ist. Dies wurde initial im Sinne der beschriebenen Analogiebildung mit Bekanntem auch für SARS-Cov2 angenommen, was sich als sich leider rasch als grob falsch herausstellte.
• SARS-Cov1 löst ebenfalls eine schwere Lungenerkrankung aus, die Infektion erfolgt fast nur durch Erkrankte über Tröpfeninfektion. Deshalb nahm man relativ lange für Covid19 in Analogie an, dass die Ansteckung auch vorwiegend über akut Erkrankte erfolgen würde. Dies trifft nicht zu. SARS-Cov2 wird und wurde zu einem großen Anteil von klinisch noch nicht kranken Menschen übertragen, was ein völlig anderes Ausbreitungsmuster ergibt und auch andere Schutzmaßnahmen sinnvoll erscheinen lässt.
• Schließlich: SARS-Cov2 Erreger gehört zu den Coronaviren, einer großen Virenfamilie, die schon lange bekannt ist und beim Menschen überwiegend keine oder nur leichte Gesundheitsstörungen auslöst. Das führte dazu, dass zunächst einige ÄrztInnen und andere im Gesundheitswesen Tätige davon ausgingen, auch dieses neue Coronavirus könne keine ernsthaften Erkrankungen auslösen. Diese ‚das kenne ich schon, das macht nichts Schlimmes‘ – Haltung erwies sich sehr rasch als unzutreffend. Auch wenn der Löwenanteil der Coronaviren für den Menschen harmlos ist, SARS-Cov2 ist es nicht! Aber die Veränderung der Wissensbasis erforderte bei einigen vorgebildeten Fachpersonen längere Zeiträume. Coronaskeptische Menschen bezogen sich noch lange Zeit auf diese zu Beginn häufiger gemachte Aussage, dass Coronaviren allgemein für den Menschen nicht gefährlich seien.

2. Verleugnung oder Verharmlosung
Diese frühen, zu positiven Einschätzungen wurden von vielen Menschen aufgegriffen, die zum Schluss kamen, so schlimm könne es nicht sein und man brauche nicht in Panik verfallen und zu besonderen, unangenehmen Maßnahmen bestünde kein Grund.
Hier begegnet uns ein anderes weitverbreitetes menschliches Muster: eine neu aufgetretene, schwer einschätzbare Gefahr wird zunächst geleugnet. Auch diese Reaktion besitzt Vorteile, sonst hätte sie sich in der Evolution nicht herausgebildet. Wenn eine Gefahr nicht einschätzbar ist und kein angemessenes Reaktionsmuster vorhanden ist, ist es je nach Situation durchaus konstruktiv, nicht in Panik und wilde Flucht zu verfallen, sondern sich so zu verhalten, als ob nichts sei. Die so bewirkte Stressreduktion hilft ungünstige Panikreaktionen zu vermeiden und Angstreduktion wird allgemein als positiv für die Handlungsfähigkeit eines Individuums und auch eines Kollektivs erlebt. Aber klarerweise hat dieses Reaktionsmuster auch Nachteile:
Wenn ich mir erfolgreich einrede, der Löwe einige Meter entfernt gehöre zur äußerst seltenen veganen Unterart und wird mich daher nicht verspeisen, kann das erstmal hilfreich sein, weil ich nicht schreiend weglaufe und damit den Jagdinstinkt des Tieres wecke. Es könnte aber gut sein, dass ich deshalb versäume, einen wünschenswerten Abstand zur Katze herzustellen und dann dummerweise doch gefressen werde.

Anfänglich war vieles zur neuen Gesundheitsbedrohung unklar. Informationen und Einschätzungen waren widersprüchlich und teils falsch. Wenn in einer solchen Lage Menschen zunächst beschließen, es bestünde keine Gefahr für sie, so mag sich das im Verlauf als unangemessen optimistisch erweisen. Sie sind aber deswegen keine Leugner, Schwurbler, Covidioten, Leerdenker oder welche Verunglimpfungen sonst den Maßnahmenbefürwortern, gerade auch aus dem linken Spektrum, so einfielen, sondern sie wenden ein mögliches menschliches Reaktionsmuster auf eine neue Gefahrenlage an.

3. Alarmismus und Katastrophisierung
Auf der gegenüberliegenden, der alarmistischen Seite des Reaktionsspektrums begegnet uns eine weitere menschliche Umgangsform mit Bedrohungen: die Gefahr wird übergroß wahrgenommen. Auch dahinter steckt ein evolutionär erprobte Strategie: Manche Gefahren sind so selten oder so schlecht greifbar, dass sie nur schwer Sicherungsverhalten auslösen. Damit dennoch genügend zum eigenen Schutz getan wird, muss die Bedrohung übergroß dargestellt und erlebt werden. Nur wenn ein hohes Maß an Angst und Betroffenheit erzeugt wird, werden die Menschen auch unangenehme Maßnahmen ergreifen oder akzeptieren.
Die Notwendigkeit zum Alarmismus wurde gerade zu Beginn der Pandemie in vielen Ländern gesehen. Die Coronaviren sind Nanometer, also miliardstel Meter kleine Partikel, man kann sie nicht sehen, riechen oder schmecken – kein natürliches Warnsystem der Evolution löst bei uns Schutzverhalten aus. Dazu stammt diese winzig kleine Bedrohung vom anderen Ende der Welt, und welchen Eurozentristischen Menschen interessiert es, ob in China ein Sack Reis umfällt oder eine Erkrankung ausbricht.
‚Einspielung Merkel Rede‘ – es ist ernst, nehmen sie es ernst! Die Aufforderung der damaligen Bundeskanzlerin beschreibt klar die Aufgabe: Die Bedrohung kann nur mit dem richtigen Mindset angemessen wahrgenommen werden.
Ab Mitte März 2020 war die globale Bedrohungslage rational betrachtet klar, das Virus hatte sich schneller als selbst PessimistInnen erwartet hatten, weltweit ausgebreitet. Die Bundesrepublik und andere westliche Länder verzeichneten ihre ersten an oder mit Corona Verstorbenen. Es musste also gehandelt werden.
Die Deutsche Regierung setzte bewusst auf eine mediale Schocktaktik, um die Gefahr zu verdeutlichen und die Akzeptanz der geplanten Einschränkungen unter der Bevölkerung zu erhöhen. Wochenlang fuhren die Militärtransporter von Bergamo ihre Särge über die Bildschirme.
Bergamo Einspielung
Die Ziele wurden weitgehend erreicht, die Mehrheit der Bevölkerung war ausreichend beunruhigt und schluckte die folgenden Einschränkungen mit allenfalls leichtem Murren.
Zu den negativen Folgen dieser Schockstrategie kommen wir in einer späteren Podcast-Folge.

4. Externalisierung
Ein archetypisches Muster unseres Bewusstseins verweist darauf, dass die Gefahr aus der Fremde kommt, während die eigene, vertraute Umgebung gut und sicher sei. Das Fremde und damit die Gefahr muss also zur Abwehr ausgesperrt werden. Diese Muster findet sich in vielen Facetten individuellen und gemeinschaftlichen Verhaltens und kam auch in der Bewältigung der Corona-Bedrohung zum Einsatz.
Zahlreiche Länder verrammelten ihre Grenzen, die VirusträgerInnen, die vornehmlich die Ausländer sein mussten, sollten draußen bleiben. Österreich schloss Anfang März 2020 seine Grenzen zum damals am stärksten betroffenen europäischen Land Italien und Präsident Trump zog wenig später nach und untersagte Einreisen in die USA fast völlig.
Hier sollte entsprechend dem archaischen Muster das Fremde und Böse abgewehrt werden, indem es ausgesperrt wurde. Die Effektivität kann bezweifelt werden, da es bereits mehr als genug einheimische Infizierte gab, welche die Erkrankung rasch weiter verbreiteten. Die beiden Länder Österreich und USA werden im Verlauf noch weitere Beispiele irrationaler und ineffektiver Bewältigungsstrategien liefern, dazu in späteren Podcast mehr. Zunächst befanden sie sich mit den Grenzschließungen in breiter weltweiter Gesellschaft. Manche Staaten wie Neuseeland hielten ihre Grenzen über Jahre geschlossen und verweigerten dabei auch eigenen StaatsbürgerInnen die Rückkehr in ihr Heimatland.
Präsident Trump lieferte mit seinem Reden vom chinese-virus ein schönes Beispiel für verbale Externalisierung, die nicht funktionierte. Viren haben keine Nationalität und sind an Nationalgrenzen nicht aufhaltbar
(Trump-Schnipsel)

5. Militarisierung
Der gesteigerte Ausdruck der Abwehr des gefährlichen Fremden ist eine Militarisierung des Problems. Über lange Zeiträume hat sich Kampf als eine recht erfolgreiche Lösungsstrategie für Probleme erwiesen. Entsprechend dieser Prägung können Individuen wie Kollektive besondere Kräfte mobilisieren, wenn sie sich im Kampf mit einem gemeinsamen Gegner erleben. In der modernen Kultur wird zur Aktivierung dieser Kräfte ein Krieg gegen X ausgerufen, wobei der Gegner durchaus Nichtmenschlich oder gar Ungegenständlich sein kann. Es gibt den Krieg gegen Drogen, Armut oder Korruption, im März 2020 riefen verschieden Staaten wie Frankreich den Krieg gegen das Virus aus.
Psychologisch mag dies in manchen Köpfen und Gesellschaftsschichten mobilisierend gewirkt haben, faktisch war die Kriegserklärung jedoch ziemlicher Unsinn. Das Militär, sein Arsenal und seine Rhetorik sind unwirksam gegen einen Gegner, der nur Millionstel Millimeter groß ist.


6. Irrationale Ursachenzuschreibung und Verschwörungsglauben
Die Welt ist komplex und die plötzlich eingetretene Bedrohung Covid19, welche das individuelle wie kollektive Leben weltweit radikal veränderte, ist nicht leicht zu verstehen. Insbesondere bei stark negativen Ereignisse mit nachhaltigem Impact neigen Menschen dazu, dahinter einen böswilligen Masterplan zu vermuten. Innerhalb dieses Musters muss das dahinterstehende Böse so groß wie das aktuelle Problem oder die aktuelle Katastrophe sein. Beispiel: es widerspricht menschlichen Zusschreibungsmustern, wenn der Hoffnungsträger und charismatische Führer der freien Welt John F. Kennedy von einem einzelnen, offenbar geistig verwirrten Versager wie Lee H. Oswald erschossen wird. Entsprechend ist dieses Attentat seit Jahrzehnten von den wildesten Verschwörungstheorien umrankt. Gleiches passierte auch während Corona-Pandemie. Dass so ein dummes Virus von irgendeiner dahergeflatterten Fledermaus auf irgendeinen chinesischen Marktbesucher überspringt und dadurch der Lauf die ganze Welt in jahrelange Schwierigkeiten gerät, ist für viele Menschen nicht überzeugend. Da müssen weit größere und weniger zufällige, böse Kräfte dahinterstecken.

All die bisher genannten Reaktionsweisen kamen, teils in unterschiedliche Mischung und Schwerpunktsetzung zur Anwendung. Menschen und Gesellschaften reagierten mit jenen Mustern, die ihnen besonders vertraut waren oder geeignet erschienen. Wie wir gesehen haben, mischten sich in allen Fällen konstruktive wie weniger konstruktive Elemente.
In den kommenden Folgen dieses Podcasts wollen wir uns einige Maßnahmen genauer hinsichtlich ihrer Effektivität und ihrer Folgen ansehen.


AudioQuellen Nachweis:

Bergamo: Quelle, Die Welt, Dokumentation : https://www.youtube.com/watch?v=0TDgyeMmNGA
Merkelrede: Quelle, ARD, https://www.youtube.com/watch?v=4YS20YQbVE4
Trumprede; Quelle, L.A. Times, https://www.youtube.com/watch?v=0pjsx94m8qA

Podcast von und mit F. Liberatout und Team, Podcastlogo: F. Liberatout
Musik: F. Liberatout using and featering Udio – These pieces of music are gemafree and royaltyfree

Kommentare
26.08.2024 / 19:25 MoMa, coloRadio, Dresden
gespielt im Magazin
vielen Dank.