Bundesdeutsche AKW's sollen bei einem Angriff aus der Luft durch dichten Nebel vor den Augen der AngreiferInnen verborgen werden: Das klingt zwar ein bischen absurd, aber bereits im Zweiten Weltkrieg wurde ein ganz ähnlicher Tarnschutz gegen Bomber eingesetzt.

Die KernkraftwerkbetreiberInnen haben bei einem Hersteller auch tatsächlich bereits Nebelanlagen bestellt, fast so wie unsereins im Supermarkt eine Tüte Milch fürs Frühstück mitnimmt. Dabei hätten AKW-KritikerInnen vor dem Einkauf gerne ein paar Dinge diskutiert.
Zum Beispiel die Fragen: Wie sehr hilft Nebel im Ernstfall wirklich, und wie sicher macht er die so geschützten Kernkraftwerke im Einzelnen. So leicht ist diese Diskussion freilich nicht zu führen, denn die Details der Schutzmassnahme, so wie auch die aktuellsten Informationen über die Sicherheitslage bundesdeutscher AKWS sind geheim. Denn der Hintergrund ist natürlich die Angst vor dem Terror nach dem 11. September.
Doch was ist nun trotz Geheimniskrämerei über den Tarnnebel für AKW's bekannt? Wie weit ist der Einkauf der Tarnanlagen bereits gediehen? Maike Dimar und Michael Liebler von Radio Z, Nürnberg versuchten ein paar Nebelschleier zu lüften: