Die Zusammenarbeit EU -Libyen stoppen

ID 118013
 
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Beitrag über das "Memorandum of Understanding", welches die Zusammenarbeit Italien-Libyen in Sachen Migration regelt. Anfang November wird das Memorandum automatisch um weitere 3 Jahre verlängert – sofern weder Italien noch Libyen die Vereinbarung kündigen.
In Barcelona, Berlin, Bern, Brüssel, London, Madrid, Mailand, Neapel, Rom, Zürich und in vielen weiteren Städten wird dazu aufgerufen, diesen Samstag auf die Strassen zu gehen und die italienische Regierung aufzufordern, dieses illegale und beschämende Memorandum zu beenden
Audio
04:31 min, 10 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (48000 kHz)
Upload vom 13.10.2022 / 09:41

Dateizugriffe: 918

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Entstehung

AutorInnen: Katrin Hiss
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 13.10.2022
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript

Über 2000 Personen sind letztes Jahr bei ihrer Flucht über das Mittelmeer gestorben. Dieses Jahr werden es voraussichtlich noch mehr sein, die die Überfahrt nicht überleben. Doch statt sicherer Fluchtwege lautet die Devise Europas «Abschottung». Unter anderem festgehalten im sogenannten «Italien-Libyen-Memorandum». Dieses Dokument regelt die Zusammenarbeit zwischen Italien und Libyen im Bereich Migration.
Anfang November wird das Memorandum automatisch um weitere 3 Jahre verlängert – sofern weder Italien noch Libyen die Vereinbarung kündigen. Ein guter Zeitpunkt also um die Zustände in Nordafrika zu thematisieren. Um die Zusammenarbeit zwischen Europa und Libyen unter die Lupe zu nehmen. Um die Rolle der libyschen Küstenwache in der Abschottungspolitik Europas zu beleuchten
Tamara Fina ist Teil der Bewegung «Solidarity with refugees in Libya». Sie engagiert sich gegen das Italien-Libien-Memorandum. Katrin Hiss hat sie gefragt, wer hinter der libyschen Küstenwache stehe.