Die Verfolgung von Afrodeutschen und Afrikaner*innen im NS

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Der Beitrag zeigt anhand von Biografien, wie der von Theodor Michael die Verfolgung von Afrodeutschen und Afrikaner*innen während der NS-Zeit und lässt in einem O-Ton die Historikerin Katharina Oguntoye zu Wort kommen.
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03:04 min, 2884 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 27.01.2020 / 19:52

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Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Andere
Entstehung

AutorInnen: RDL
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 27.01.2020
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Die Nazis hatten ein sehr widersprüchliches Verhältnis zu den sogenannten „Fremdrassigen“ Mitbürger*innen - also Menschen, die nach eigener Definition nicht „deutschen oder artverwandten Blutes“ waren. Schwarze Deutsche konnte es danach nicht geben, deswegen wurde vielen Afrodeutschen ihre Staatsbürger*innenschaft aberkannt und sie waren teilweise bis weit in die 60er Jahre staatenlos. Afrodeutschen war schulische und berufliche Fortbildung verwehrt, ebenso Anspruch auf staatliche Fürsorge. Auch war es ihnen nicht gestattet, Liebesbeziehungen zu weißen Deutschen zu führen. Bei sogenannter „Rassenschande“ drohte KZ und Zwangssterilieriung, was gemäß einer Resolution der Vereinten Nationen vom 11. Dezember 1946 auch als Form des Genozids gilt.. Allerdings waren Schwarze Darsteller*innen während der NS-Zeit auch gefragt für die zahlreichen kolonaliverherrlichenden Filme der ufa. "Man tötete uns nicht, ließ uns aber auch nicht leben", sagte der Zeitzeuge Theodor Michael.

Der Beitrag zeigt anhand von Biografien, wie der von Theodor Michael die Verfolgung von Afrodeutschen und Afrikaner*innen während der NS-Zeit und lässt in einem O-Ton die Historikerin Katharina Oguntoye zu Wort kommen.