Das Gefängnis neben meinem Haus - Über die Unsichtbarkeit von Strafe in unserer Gesellschaft
ID 85194
Über die Zustände in Gefängnissen wird öffentlich wenig diskutiert. Und wenn, dann kommen die Stimmen der Gefangenen selbst, selten zu Wort. Im allgemeinen scheinen Gefängnisse als normal und gewöhnlich wahrgenommen zu werden. Eine grundsätzliche Infragestellung von Strafe und dieser spezifischen Strafform ist die Ausnahme. Auch das Gefängnis “Roter Ochse“ in Halle spielt trotz seiner zentralen Lage für viele AnwohnerInnen vor Ort keine Rolle. Warum werden Gefängnisse kaum wahrgenommen? Sind die AnwohnerInnen einfach unachtsam oder steckt hinter der Unsichtbarkeit von Strafe eine Methode? Es ist eine Methode, das kann hier schon einmal gesagt werden. Die beschreibt zum Beispiel der Soziologe Michel Foucault in seien Überlegungen zum Überwachen und Strafen. Was Foucault und den Roten Ochsen miteinander verbindet, damit hat sich Clara beschäftigt. Sie wagt hier einen gedanklichen Blick hinter die Gefängnismauern und hinter die gesellschaftlichen Zustände.
Es kommen AnwohnerInnen sowie Stimmen der Gefangenen durch eine Petition zu Wort. Des Weiteren sprechen Prof. Dr. Susanne Karstedt, Soziologin und Kriminologin und Prof. Dr. Ulrich Bröckling, Soziologe.
Es kommen AnwohnerInnen sowie Stimmen der Gefangenen durch eine Petition zu Wort. Des Weiteren sprechen Prof. Dr. Susanne Karstedt, Soziologin und Kriminologin und Prof. Dr. Ulrich Bröckling, Soziologe.
Audio
18:40 min, 17 MB, mp3
mp3, 127 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 28.09.2017 / 14:28
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Klassifizierung
Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Wirtschaft/Soziales
Serie: CX - Corax - Geschichte/Gesellschaft - Dialektik
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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