# südnordfunk 27: Enklaven des Widerstands
ID 78368
Während die Kontrolle der Fluchtbewegungen die politischen Hochebenen in Atem hält, organisieren sich Geflüchtete und bilden Enklaven des Widerstandes an der Basis.
Audio
01:00:01 h, 68 MB, mp3
mp3, 160 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 02.08.2016 / 23:43
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Klassifizierung
Beitragsart:
Sprache: andere
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Serie: Süd-Nord-Funk
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
KENIA: Geflüchtete aus Somalia - manche wollen bleiben, andere wollen zurück
Das Dadaab-Flüchtlingslager beherbergt seit über 20 Jahren vor allem Somalis, die vor Bürgerkriegswirren und islamistischem Terrorismus in ihrem Heimatland über die Grenze ins benachbarte Kenia geflohen sind. Im Mai bekräftigte die kenianische Regierung ihren Plan, das Flüchtlingscamp - eines der größten weltweit - zu schließen. Schon vor vielen Jahren haben sich somalische Flüchtlinge aus Dadaab nach Nairobi aufgemacht. Einige sind in Dadaab geboren und leben bis heute ohne Papiere in der Großstadt - viele im Stadtteil Eastleigh, der mehrfach Ziel terroristischer Angriffen der al-Shabaab wurde. Geflüchtete sprechen über ihr Leben in Eastleigh. Ein Beitrag von John Bbwakali.
KAMERUN/MALI: "Warum wir gehen."
Francois Roméo Ntamag, Migrant aus Kamerun und Mitbegründer der Selbsthilfeorganisation ARACEM (Association des Refoulés d'Afrique Centrale au Mali) in Mali, kennt die Flucht von beiden Seiten: als Flüchtling und als Helfer. Inzwischen ist er als Migrationsberater tätig. Mit ihm sprach Lotte Kube.
EU-POLITIK: Entwicklungspolitische Irrwege bei der Fluchtursachenbekämpfung
Wenn entwicklungspolitische Agenden von Fluchtursachenbekämpfung sprechen, sind Kontrollen und Fluchtverhinderung nicht auszuschließen. Eine zynische Art der Bekämpfung, wenn man bedenkt, dass die Ursachen der Flucht oft nach Europa selbst führen. Olaf Bernau von "Afrique Europe Interact" übt Kritik an der gegenwärtigen Entwicklungspolitik und fordert Alternativen.
ARMENIEN: Wie der Streit um die Anerkennung des Genozids innen- und außenpolitisch nutzbar gemacht wird
Die Anerkennung des Genozids an den Armenier_innen im Osmanischen Reich 1915 ist längst weit mehr als eine rechtliche oder gar moralische Frage. Die Karte wird gern gezogen, wenn es um ganz andere Fragen auf der internationalen Bühne geht - von der armenischen Politik genauso wie von Russland und Europa. Gohar Sharoyan sprach mit Richard Giragossian, Direktor des Regional Studies Center (RSC) in Yerevan.
Das Dadaab-Flüchtlingslager beherbergt seit über 20 Jahren vor allem Somalis, die vor Bürgerkriegswirren und islamistischem Terrorismus in ihrem Heimatland über die Grenze ins benachbarte Kenia geflohen sind. Im Mai bekräftigte die kenianische Regierung ihren Plan, das Flüchtlingscamp - eines der größten weltweit - zu schließen. Schon vor vielen Jahren haben sich somalische Flüchtlinge aus Dadaab nach Nairobi aufgemacht. Einige sind in Dadaab geboren und leben bis heute ohne Papiere in der Großstadt - viele im Stadtteil Eastleigh, der mehrfach Ziel terroristischer Angriffen der al-Shabaab wurde. Geflüchtete sprechen über ihr Leben in Eastleigh. Ein Beitrag von John Bbwakali.
KAMERUN/MALI: "Warum wir gehen."
Francois Roméo Ntamag, Migrant aus Kamerun und Mitbegründer der Selbsthilfeorganisation ARACEM (Association des Refoulés d'Afrique Centrale au Mali) in Mali, kennt die Flucht von beiden Seiten: als Flüchtling und als Helfer. Inzwischen ist er als Migrationsberater tätig. Mit ihm sprach Lotte Kube.
EU-POLITIK: Entwicklungspolitische Irrwege bei der Fluchtursachenbekämpfung
Wenn entwicklungspolitische Agenden von Fluchtursachenbekämpfung sprechen, sind Kontrollen und Fluchtverhinderung nicht auszuschließen. Eine zynische Art der Bekämpfung, wenn man bedenkt, dass die Ursachen der Flucht oft nach Europa selbst führen. Olaf Bernau von "Afrique Europe Interact" übt Kritik an der gegenwärtigen Entwicklungspolitik und fordert Alternativen.
ARMENIEN: Wie der Streit um die Anerkennung des Genozids innen- und außenpolitisch nutzbar gemacht wird
Die Anerkennung des Genozids an den Armenier_innen im Osmanischen Reich 1915 ist längst weit mehr als eine rechtliche oder gar moralische Frage. Die Karte wird gern gezogen, wenn es um ganz andere Fragen auf der internationalen Bühne geht - von der armenischen Politik genauso wie von Russland und Europa. Gohar Sharoyan sprach mit Richard Giragossian, Direktor des Regional Studies Center (RSC) in Yerevan.
Kommentare
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04.08.2016 / 12:44 | ta, Radio Corax, Halle |
einzelne beiträge
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gespielt. | |
09.08.2016 / 10:09 | marie, |
wird gesendet
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am 11. August 2016. Danke | |
22.09.2016 / 10:10 | Programmrat, free FM, Ulm |
gesendet
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am 25.8.2016 - danke! | |