Serie: Süd-Nord-Funk
ID Datum Titel AutorInnen Sprache Beitragsart Serie Länge
»Es gibt das Bild nach Außen, dass hier gewalttätige Zombies wohnen« | Interview ...
Das Bild der nordmexikanischen Metropole Ciudad Juárez wird in den Medien weltweit häufig durch Drogenkartelle, Armut und Femizide gezeichnet. Das ist zwar nicht falsch, doch bietet die Stadt an der US-Amerikanischen Grenze viel mehr als ihr Ruf suggeriert – Solidarität, menschliches Miteinander und kreative politische Protestformen sind nur einige Beispiele. Die gebürtige Bonnerin Kathrin Zeiske lebt seit vielen Jahren in Ciudad Juárez ...
»Und Männer sollten nicht in unserem Namen sprechen« | Interview mit den sudanesischen ...
Studierende und Friedensaktivist*innen schauten im Rahmen einer Summer School zu Zwangsmigration und Vertreibung in den Sudan und auf den dort blutigen Konflikt. Julia Duffner vom südnordfunk hat in diesem Rahmen mit Samia Nagar und Amira Ahmed über die Rolle der Frauen in diesem Konflikt gesprochen. Was ist aus den Friedensaktivist*innen geworden, die 2018/2019 weltweit bejubelt wurden? Was aus der Hoffnung, dass ziviler Ungehorsam und starke ...
südnordfunk #125 | Frauen in Sudan - Alltag in der mexikanischen Grenzstadt ...
Die monatliche Magazinsendung des iz3w mit zwei Beiträgen: Kathrin Zeiske zum Alltag und Leben in Ciudad Juárez an der nordmexikanischen Grenze | Samia Nagar und Amira Ahmed - zwei sudanesische Friedensaktivistinnen berichten über die Arbeit von Frauen, die in Sudan für den Frieden kämpfen
„Wir brauchen Frauen in Entscheidungsgremien“ - Gendergerechtigkeit ist Klimagerechtigkeit ...
Im Februar 2019 gehen in der ugandischen Hauptstadt Kampala zum ersten Mal Klimaaktivist*innen auf die Straße und demonstrieren für Klimaschutz. Das war der Startschuss für Fridays for Future Uganda. Inzwischen gibt es in Uganda eine starke Klimabewegung. Eine der Gründer*innen ist Hilda Nakabuye. Im Gespräch mit ihr erörtert der südnordfunk die Frage, welche Rolle Frauen in der Bewegung spielen und warum eine Genderperspektive auf die ...
„Die Verhaftungen zeugen von unserem Mut“ - Kriminalisierung von Widerstand ...
Verhaftungen, Drohbriefe, Gerichtsprozesse – all das erwartet diejenigen, die in Uganda und Tansania das fossile Großprojekt EACOP kritisieren. Immer häufiger berichten die lokalen und internationalen Medien von Massenverhaftungen nach Protestaktionen, manche Aktivist*innen verschwinden sogar. Doch die Kriminalisierung bringt die Aktivist*innen nicht immer zum Schweigen – manche, wie Bob Barigye aus Uganda, ermutigt es sogar, weiter Widerstand ...
"Ich zeige meine Brust und du schießt!" - Studentischen Revolution in Bangladesch
Nach 15 Jahren an der Macht ist die Präsidentin Sheikh Hasina am 05. August 2024 nach Indien ins Exil geflohen. Die ursprünglich studentischen Proteste haben die autoritäre Despotin nach einem heftigen Sommer auf den Straßen Dhakas mit vielen Toten vorerst bezwungen und den Weg frei für eine demokratische Regierung gemacht. Wie es dazu kam, was das für das Land bedeutet und wie die Zukunft aussehen könnte, darüber sprachen wir mit dem ...
südnordfunk #124 - Studentische Revolution in Bangladesch - Fridays for Future ...
Bangladesch: "Ich zeige meine Brust und du schießt!" Nach 15 Jahren an der Macht ist die Präsidentin Sheikh Hasina am 05. August 2024 nach Indien ins Exil geflohen. Die ursprünglich studentischen Proteste haben die autoritäre Despotin nach einem heftigen Sommer auf den Straßen Dhakas mit vielen Toten vorerst bezwungen und den Weg frei für eine demokratische Regierung gemacht. Wie es dazu kam, was das für das Land bedeutet und wie ...
Mein Land war mein wertvollstes Gut - Frauen wehren sich gegen Landnahmen und ...
Die Enteignung von Land für ein fossiles Großprojekt hat in Uganda zu Vertreibung und Perspektivlosigkeit geführt. Frauen und junge Menschen sind in besonderem Maße betroffen. Doch sie setzten sich zur Wehr und kämpfen für ihre Rechte. Nicht zufällig erheben ugandische Klimaaktivist*innen weltweit ihre Stimme und weisen auf Genderaspekte der EACOP-Projekts hin. Mit der East African Crude Oil Pipeline will Uganda gemeinsam mit dem französischen ...
»Niemand hat uns gefragt« - Anwohner*innen In Uganda setzen sich gegen das ...
Tausende von Menschen sind in Uganda von dem Projekt der Ostafrikanischen Rohölpipeline (EACOP) betroffen, das sich von Ölfördertürmen über eine Raffinerie und eine Pipeline bis hin zur Küste in Tansania erstreckt. Für die ugandische Regierung ein vielversprechendes Projekt für die Entwicklung des Landes. Diejenigen, die das Projekt kritisieren, bezeichnet die Regierung häufig als Agent*innen des Imperialismus. Doch welche Auswirkungen ...
Vertreibung und Widerstand gegen Öl
Die iz3w Maganzinsendung mit 2 Beiträgen rund um Landnahmen in Uganda: »Mein Land war mein wertvollstes Gut«: Frauen als Landnutzerinnen ohne Landbesitztitel wehren sich gegen den Bau einer Ölpipeline || »Niemand hat uns gefragt«: Erfahrungsberichte von Anwohner*innen der im Bau befindlichen East African Crude Oil Pipeline
»Diese Risiken können nicht kontrolliert werden« Das Öl bedroht die biologische ...
Das Ostafrikanische Projekt EACOP hat hunderttausenden Menschen Schaden zugefügt. Es drohen weitere irreparable Schäden für die biologische Vielfalt und die Umwelt. Die ugandische Regierung und ihren Projektpartner, darunter der Energiekonzern Total Energies, wollen diese Folgen mit Ausgleichsprojekten begrenzen. Doch Umweltaktivist*innen argumentieren, dass diese Pläne unwirksam sind. Sie meinen, dass die Regierung und ihre Partner dem Profit ...
»Das Projekt ist nicht mehr attraktiv« China soll das Finanzloch der EACOP ...
Die ostafrikanische Rohölpipeline (EACOP) steht vor einem Finanzloch. Zahlreiche westliche Banken und Versicherer sind bereits abgesprungen – währenddessen ist der Bau in vollem Gange. Die Anteilseigner scheinen zuversichtlich, das Projekt ausfinanzieren zu können. Dafür kommen vor allem chinesische Banken ins Spiel. Doch auch diese lassen auf sich warten. Über die Gründe für die Verzögerung und die Frage, wie China gestoppt werden kann, ...
EACOP NEWS # 5 Schlagzeilen und Hintergründe rund um die ostafrikanische Rohölpipeline
Entdeckung des ugandischen Chefs der Regulierungsbehörde für Öl und Gas +++ Festnahmen in Uganda nach weltweiter Aktion +++ vor +++ Ausschluss Ugandas aus einem Wirtschaftsabkommen – der internationale Druck wächst +++ Klage gegen die East African Crude Oil Pipeline
südnordfunk #122 Juli 2024 – Harte Fronten im Gerangel um Öl
- Das Ostafrikanische Projekt EACOP hat Hunderttausenden Schaden zugefügt. Es drohen weitere irreparable Schäden für die biologische Vielfalt und die Umwelt. Die ugandische Regierung und ihren Projektpartner, darunter der Energiekonzern Total Energies, wollen diese Folgen mit Ausgleichsprojekten begrenzen. Doch Umweltaktivist*innen argumentieren, dass diese Pläne unwirksam sind. - EACOP NEWS # 5 Schlagzeilen und Hintergründe rund um die ...
südnordfunk #121 | Rechte für Fischer*innen und Flüsse
Wasser ist die Quelle des Lebens – sei es in Form von Trinkwasser aus den Flüssen Lateinmerikas, oder durch die Fische, die im Atlantischen Ozean vor der tansanischen Küste schwimmen. Immer wieder wird dieses Wasser aber auch verschmutzt und missachtet. In Kolumbien und anderen lateinamerikanischen Ländern verteidigen Aktivist*innen Flüsse und andere Territorien. In Uganda und Tansania sorgt die Ostafrikanische Rohölpipeline dafür, dass Fischereigemeinden ihre Nahrungs- ...
"Divestment führt auch oft dazu, dass Projekte tatsächlich gestoppt werden"
Klima- und Menschenrechtsaktivist*innen wollen den Bau der East African Crude Oil Pipeline durch gezieltes Divestment stoppen. Ziel ihrer Kampagne ist es, den politischen Einfluss der Öl- und Gasindustrie zu schwächen, die immer wieder Schritte zur Bekämpfung des Klimawandels behindert und klimaschädliche Projekte finanziert. Doch taugt Divestment als Aktionsform? Was genau ist Divestment und wie funktioniert es? Und wirkt es tatsächlich? ...
Widerstand gegen die EACOP: "Medien waren früher unsere Komplizen"
Erst kürzlich, am 3. Mai, erinnerte der von der UNESCO initierte Internationale Tag der Pressefreiheit unter dem Slogan »A Press for the Planet« an die Bedeutung von »Journalismus im Angesicht der Umweltkrise«. Für Journalist*innen in Uganda geht damit auch einher, inmitten der globalen Klimakrise über den Bau der East African Crude Oil Pipeline (EACOP) zu berichten - der längsten beheizten Rohölpipeline der Welt. Das Land ist 2023 laut ...
Das leere Grab: Eine Geschichte von Trauer und Schmerz
Zehntausende menschliche Gebeine aus kolonialen Kontexten befinden sich noch in deutschen Museen, Archiven und Universitäten. Das bedeutet eine nichtendende Trauer seit über hundert Jahren für die betroffenen Communities. Die Familien, aus denen Menschen geraubt wurden, glauben, daß dies der Grund für Klimakatastrophen und Krankheiten ist. Die Doku Das leere Grab begleitet zwei Familien auf der Suche nach den Gebeinen ihrer Ahn*innen. Im ...
südnordfunk #120 | Medienaktivismus und Divestment
Die Lage der Pressefreiheit hat sich im weltweiten Vergleich zum Vorjahr weiter deutlich verschlechtert. Medienrepression nimmt im vielen Länderrn zu, zum einen im Zuge der Wahlen. Zunehmend riskant ist zudem die Arbeit von Medienmachenden, wenn sie über den Widerstand gegen Großprojekte berichten, die das Klima belasten oder hohe Risiken für Umwelt und Bevölkerung oder gar Landvertreibungen nach sich ziehen. Betroffen ist auch Uganda. Wir berichten aus dem ostafrikanischen ...
Das leere Grab - Eine Geschichte von Trauer und Schmerz
--> Das hier ist die kürzere Version des Beitrags "Ein wichtiger Film" - Sendezeit für die Angehörigen der Verschleppten und Getöteten https://www.freie-radios.net/128532 <-- Zehntausende menschliche Gebeine aus kolonialen Kontexten befinden sich noch in deutschen Museen, Archiven und Universitäten. Das bedeutet eine nichtendende Trauer seit über hundert Jahren für die betroffenen Communities. Die Familien, aus denen Menschen geraubt ...