Brasilien: Kampf gegen Windmühlen

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Windkraft ist eine der Säulen grüner Energie. Was vor mehr als 20 Jahren in Europa seinen Anfang nahm, hat sich längst zum weltweiten Exportschlager entwickelt. Die Technologie verspricht für den Süden Energiesicherheit und Alternativen zur Nutzung fossiler und atomarer Energiequellen. In Lateinamerika baut kein Land seine Kapazitäten so rasant schnell aus wie Brasilien: Der Windkraftsektor hat sich in den vergangenen zwei Jahren verdoppelt.
Doch wie lebt es sich mit einem Windpark vor der Haustür? Vor allem bei der Bevölkerung des brasilianischen Nordostens, wo heute die meisten der mehr als 400 Anlagen stehen, ist die anfängliche Euphorie einem kritischen Blick gewichen. Windkraft ist ein internationales Business, eine globale Anlageoption mit lokalen Nebenwirkungen. Allein im Bundesstaat Ceará sollen bis zum Jahr 2018 über 50 neue Parks entstehen. Dafür werden bis zu 180.000 Hektar Bauland benötigt. Landkonflikte sind vorprogrammiert und auch Gemeinden wie Caetanos de Cima, die sich bisher erfolgreich gegen die Invasion der Windräder wehren konnten könnten bald erneut unter Druck geraten…
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09:18 min, 8719 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 15.04.2016 / 12:05

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Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Serie: Fokus Menschenrechte 2016
Entstehung

AutorInnen: Nils Brock
Radio: npla, Berlin im www
Produktionsdatum: 15.04.2016
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