Aufbegehren - gegen Rassismus überall
ID 75424
Rassistische Fallbacks sind dieser Tage laut und öffentlich. Der südnordfunk versteht sich als Medium für antirassistische Stimmen - und schaut im März anlässlich der Wochen gegen Rassismus auf postkoloniale Positionen sowie auf laute und leise Aufbegehren gegen rassistische Zustände.
► Warum die Post-Köln-Debatte Sexismus kulturalisiert und rassistisches Wissen reaktiviert
► „Das Wort den Geflüchteten“ Interview mit dem Aktivisten Emmanuel Mbolela, Autor des Buches "Mein Weg vom Kongo nach Europa"
► Massenproteste in Südafrika für die Dekolonisierung der Hochschulen und der Gesellschaft
► Afrikanische politische Philosophie hörbar machen - Interview mit Franziska Dübgen und Stefan Skupien
► Hip Hop und Empowerment in Nairobi
► Warum die Post-Köln-Debatte Sexismus kulturalisiert und rassistisches Wissen reaktiviert
► „Das Wort den Geflüchteten“ Interview mit dem Aktivisten Emmanuel Mbolela, Autor des Buches "Mein Weg vom Kongo nach Europa"
► Massenproteste in Südafrika für die Dekolonisierung der Hochschulen und der Gesellschaft
► Afrikanische politische Philosophie hörbar machen - Interview mit Franziska Dübgen und Stefan Skupien
► Hip Hop und Empowerment in Nairobi
Audio
01:00:00 h, 81 MB, mp3
mp3, 189 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 02.03.2016 / 16:13
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Dateizugriffe: 115
Klassifizierung
Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales
Serie: Süd-Nord-Funk
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Die Post-Köln-Debatte
Seit der Silvesternacht in Köln wurde vielfach mit dem Finger auf andere gezeigt: Medien stellten Sexismus und sexualisierte Gewalt stark „islamisiert“ dar – Sexismus wurde schnell pauschal einer Religion und ihren (vermeintlichen) Angehörigen zugeschrieben. Anne Wizorek, Initiatorin von #aufschrei und Iman Attia, Professorin für Diversity Studies/Rassismus und Migration in Berlin, kritisieren diese Pauschalisierung und gehen ihr auf den Grund. Ein Beitrag von Ronja Morgenthaler
Studierendenproteste in Südafrika
Studierendenproteste in Kapstadt in SüdafrikaIn Südafrika finden die Proteste der Studierenden kein Ende. Nach einer Verschnaufpause in den Semesterferien kam es nun in der zweiten Februarhälfte gleich an mehreren Universitäten erneut zu Zusammenstößen mit der Polizei. Die Proteste verweisen darauf, dass die Regenbogennation 20 Jahre nach Verabschiedung einer neuen Verfassung offensichtlich nicht hält, was sie der jungen Generation versprochen hat. Mnqobi Ngubane von der Universität Western Cape erforscht die Bewegung #rhodesmustfall und #feesmustfall. Beitrag: Martina Backes
Afrikanische politische Philosophie
In ihrem Sammelband „Afrikanische politische Philosophie“ stellen Franziska Dübgen und Stefan Skupien ausgewählte Texte von politischen PhilosophInnen afrikanischer Herkunft vor. Auf welche Leerstelle will das Buch aufmerksam machen? Und warum wurde der Schwerpunkt auf Texte gelegt, die sich mit Aspekten der Dekolonisierung beschäftigen? Im Interview mit Patricia Reineck sprechen die HerausgeberInnen über die Marginalisierung Afrikanischer politischer Philosophie in der eurozentrischen Wissensproduktion.
Hip Hop und Empowerment in Nairobi
Kalamashaka – eine HipHop Gruppe aus Kenia, rappt in Sheng, einem Dialekt des Swahili, der in der Metropole Nairobi dem Spirit einer jungen Generation entspricht. Rap und Hiphop gibt in Dandora, einem stark benachteiligten Stadtteil Nairobis, vielen Jugendlichen das, was ihnen die Gesellschaft verwehrt. Sie artikulieren Wünsche, Wut, und Widerstand. Ein Beitrag von John Bwakali.
„Das Wort den Geflüchteten"
Buchcover Zäune hochziehen und Mauern bauen ist im Europa dieser Tage wieder angesagt. Diejenigen, die derzeit vor Bombenhagel, Gefängnis und Folter fliehen, können diese Grenzwälle dennoch kaum aufhalten. Geflüchtete organisieren sich und fordern hier die Menschenrechte ein, die Europa auf der ganzen Welt proklamiert. Emmanuel Mbolela, Autor des Buches „Mein Weg vom Kongo nach Europa“ und Aktivist für globale Bewegungsfreiheit bei Afrique Europe Interact erläutert, warum es notwendig ist, dass sich Aktivisten transnational solidarisieren.
Seit der Silvesternacht in Köln wurde vielfach mit dem Finger auf andere gezeigt: Medien stellten Sexismus und sexualisierte Gewalt stark „islamisiert“ dar – Sexismus wurde schnell pauschal einer Religion und ihren (vermeintlichen) Angehörigen zugeschrieben. Anne Wizorek, Initiatorin von #aufschrei und Iman Attia, Professorin für Diversity Studies/Rassismus und Migration in Berlin, kritisieren diese Pauschalisierung und gehen ihr auf den Grund. Ein Beitrag von Ronja Morgenthaler
Studierendenproteste in Südafrika
Studierendenproteste in Kapstadt in SüdafrikaIn Südafrika finden die Proteste der Studierenden kein Ende. Nach einer Verschnaufpause in den Semesterferien kam es nun in der zweiten Februarhälfte gleich an mehreren Universitäten erneut zu Zusammenstößen mit der Polizei. Die Proteste verweisen darauf, dass die Regenbogennation 20 Jahre nach Verabschiedung einer neuen Verfassung offensichtlich nicht hält, was sie der jungen Generation versprochen hat. Mnqobi Ngubane von der Universität Western Cape erforscht die Bewegung #rhodesmustfall und #feesmustfall. Beitrag: Martina Backes
Afrikanische politische Philosophie
In ihrem Sammelband „Afrikanische politische Philosophie“ stellen Franziska Dübgen und Stefan Skupien ausgewählte Texte von politischen PhilosophInnen afrikanischer Herkunft vor. Auf welche Leerstelle will das Buch aufmerksam machen? Und warum wurde der Schwerpunkt auf Texte gelegt, die sich mit Aspekten der Dekolonisierung beschäftigen? Im Interview mit Patricia Reineck sprechen die HerausgeberInnen über die Marginalisierung Afrikanischer politischer Philosophie in der eurozentrischen Wissensproduktion.
Hip Hop und Empowerment in Nairobi
Kalamashaka – eine HipHop Gruppe aus Kenia, rappt in Sheng, einem Dialekt des Swahili, der in der Metropole Nairobi dem Spirit einer jungen Generation entspricht. Rap und Hiphop gibt in Dandora, einem stark benachteiligten Stadtteil Nairobis, vielen Jugendlichen das, was ihnen die Gesellschaft verwehrt. Sie artikulieren Wünsche, Wut, und Widerstand. Ein Beitrag von John Bwakali.
„Das Wort den Geflüchteten"
Buchcover Zäune hochziehen und Mauern bauen ist im Europa dieser Tage wieder angesagt. Diejenigen, die derzeit vor Bombenhagel, Gefängnis und Folter fliehen, können diese Grenzwälle dennoch kaum aufhalten. Geflüchtete organisieren sich und fordern hier die Menschenrechte ein, die Europa auf der ganzen Welt proklamiert. Emmanuel Mbolela, Autor des Buches „Mein Weg vom Kongo nach Europa“ und Aktivist für globale Bewegungsfreiheit bei Afrique Europe Interact erläutert, warum es notwendig ist, dass sich Aktivisten transnational solidarisieren.
Kommentare
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02.03.2016 / 22:52 | grenzenlos Reinhard, |
weitere antikoloniale schriftsteller
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mmn sinnvolle ergänzungen - verbindung von antikolonalen befreiungskämpfen, schriftstellern und philosofen - anerkannte autoren, klassiker des antikolonialen kollektiven gedächtnis' und geschichte - Franz Fanon, Chinua Achebe, Koigi Wa Wammwere, auch seine Reden - aktuelle panafrikanische Analysen: http://www.pambazuka.net/en/, tägliche news: ghetto radio Nairobi, antirassistische info-webseite: http://www.buendnisgegenabschiebungenmannheim.com/welt-6.html | |
03.03.2016 / 12:47 | Programmrat, free FM, Ulm |
wird gesendet
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am 10.3. um 18 Uhr - danke! | |
22.03.2016 / 11:46 | marie, |
wird gesendet
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am 23.3.2016. danke | |