Zeitsprung_Stadtrungang durch Westbelfast
ID 72213
Robert Mac-clanighan hatte nie vor, für die IRA, die „Irisch-Republikanische Armee“ eine Waffe in die Hand zu nehmen, doch er hatte keine Wahl.
Vor 10 Jahren legte IRA ihre Waffen nieder – doch der Frieden in Belfast lässt auf sich warten
Vor 10 Jahren legte IRA ihre Waffen nieder – doch der Frieden in Belfast lässt auf sich warten
Audio
08:20 min, 19 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 25.08.2015 / 20:03
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Klassifizierung
Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Serie: Zeitsprung Nordirlandkonflikt
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Heute explodieren keine Bomben mehr in Belfast - Im Sommer vor 10 Jahren verkündete die IRA – die Irisch-Republikanische Armee - das Ende des bewaffneten Kampfes. Der blutige nord-irland Konflikt – auch the Troubles genannt - war damit mit mehr als 3.500Toten beendet. Doch von einem friedlichen Zusammenleben zwischen Protestanten und Katholiken kann auch heute noch keine Rede sein.
Jedes Jahr im Juli kommt es zu grossen Krawallen, wenn der protestantische Oranier-Orden durch Belfast marschiert um den Sieg über die Republikaner, in der Schlacht am Boyne vor 365 Jahren zu feiern. Und noch immer trennen dutzende von Mauerstücken – die so genannten Peace Lines –die Wohnviertel der einstigen Feinde. Beim Konflikt geht es weniger um die konfessionellen Unterschiede, sondern um die nationale Zugehörigkeit. Die protestantischen Loyalisten im Osten bleiben der britischen Krone treu, die katholischen Republikaner in Westbelfast, wünschen den Anschluss an die Republik Irland.
Inmitten den Konflikts engagieren sich ehemalige Häftlinge beider Seiten für ein besseres gegenseitiges Verständnis. Sie sprechen in Schulen und organisieren politische Stadtführungen beidseits der Peace Lines.
Lucia Vasella hat im Sommer eine solche Stadtführung durch das geteilte Belfast mitgemacht
((())
Sagt der ehemalige IRA-Häftling Robert MACclanighan.
Die Stadtführung durch Belfast geht morgen weiter, dann hören Sie die Schilderungen von Noel Large, eines Ex-Häftlings der UVF also der protestantisch, loyalistischen Seite.
Jedes Jahr im Juli kommt es zu grossen Krawallen, wenn der protestantische Oranier-Orden durch Belfast marschiert um den Sieg über die Republikaner, in der Schlacht am Boyne vor 365 Jahren zu feiern. Und noch immer trennen dutzende von Mauerstücken – die so genannten Peace Lines –die Wohnviertel der einstigen Feinde. Beim Konflikt geht es weniger um die konfessionellen Unterschiede, sondern um die nationale Zugehörigkeit. Die protestantischen Loyalisten im Osten bleiben der britischen Krone treu, die katholischen Republikaner in Westbelfast, wünschen den Anschluss an die Republik Irland.
Inmitten den Konflikts engagieren sich ehemalige Häftlinge beider Seiten für ein besseres gegenseitiges Verständnis. Sie sprechen in Schulen und organisieren politische Stadtführungen beidseits der Peace Lines.
Lucia Vasella hat im Sommer eine solche Stadtführung durch das geteilte Belfast mitgemacht
((())
Sagt der ehemalige IRA-Häftling Robert MACclanighan.
Die Stadtführung durch Belfast geht morgen weiter, dann hören Sie die Schilderungen von Noel Large, eines Ex-Häftlings der UVF also der protestantisch, loyalistischen Seite.