Triest, eine Stadt zwischen Toleranz und Barbarei

ID 54023
 
Die italienische Hafenstadt gilt, dank großer Namen wie James Joyce und Umberto Saba, als Stadt der Literatur. Und als Stadt der Toleranz, vor allem auch deswegen, weil es die einst im österreichischen Freihafen geltende Religionsfreiheit war, die den wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt ermöglichte.

Triest, für Karl Marx eine "Stadt ohne Vergangenheit", war ein mehrsprachiger Schmelztiegel. In ihm lebten im beginnenden 20. Jahrhundert mehr slowenischsprachige Menschen als im damaligen Ljubljana. Dennoch wurde Triest in der Propaganda der dort früh sehr starken Faschisten zur "italienischsten aller italienischen Städte". Triest war eine Stadt mit einer bedeutenden jüdischen Gemeinde - und der Ort, wo Benito Mussolini die italienischen Rassegesetze ausrief. Und nicht zuletzt war Triest Standort eines deutschen Konzentrationslagers, der Risiera di San Sabba.

Um diese Widersprüchlichkeit geht es im Beitrag der Klärwerk-Redaktion.
Audio
34:24 min, 63 MB, mp3
mp3, 256 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 03.03.2013 / 21:40

Dateizugriffe: 64

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Religion, Kultur, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Redaktion Klärwerk/Marco Schrage
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 01.03.2013
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
inklusive musik

Kommentare
06.03.2013 / 18:27 Claus, LORA München
TOP Beitrag
Allen Respekt. Sehr schön gesprochen, schöner Aufbau, klasse Musik! Überlege den Beitrag auf www.mrknister.de zu übernehmen, wenn es thematisch mal passt. Leider muss ich wg. GEMA Thematik die Musik wohl rausnehmen... Euch a.j.F. weiterhin ein so gutes Händchen für tolle Beiträge!
 
31.05.2013 / 09:55 redaktion_A, Radio Helsinki, Graz
wird am 3.6.2013 in AUS DEN FREIEN RADIOS gespielt
merci1