In den spanischen Provinzen Asturien und Leon wehren sich seit Wochen die von massivem Stellenabbau bedrohten Minenarbeiter gegen die Sparpläne der PP-Regierung. In den letzten Wochen fanden immer wieder Straßenblockaden statt, die zu regelrechten Schlachten ausarteten, bei denen sich die im Umgang mit Sprengstoff versierten Minenarbeiter gegen die Gummigeschosse der Polizei zur Wehr setzten [Bspw. Video vom 03.07.2012 aus Ciñera: http://www.publico.es/espana/439160/bata... und 05.07.2012 aus Pola: http://www.kaosenlared.net/component/k2/...]. Nun findet ein Protestmarsch von Asturien nach Madrid statt, der bereits als Marcha Negra, der Schwarze Marsch, zu einem Begriff geworden ist [http://lamarchanegra2012.blogspot.com.es/]. Die Ankunft in Madrid ist für den 11. Juli geplant. Die Proteste der Minenarbeiter haben trotz ihres Ausmaßes bisher kaum mediale Beachtung gefunden.

Der folgende Beitrag gibt einen Einblick in Gründe, Verlauf und Art der Proteste. Es kommen ein Minenarbeiter und ein Journalist zu Wort.
Ein Teil der O-Töne stammt aus einem Interview von Radio Kras, das hier im Original zu finden ist: http://masvoces.org/A-pesar-del-bloqueo-.... Vielen Dank an Radio Kras und Más Voces!