Völkermord in Ruanda - Kehrtwende in der Aufarbeitung?

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Am Abend des 6. April 1994 wird das Flugzeug des damaligen ruandischen Präsidenten Juvénal Habyarimana * über der Hauptstadt Kigali abgeschossen. Dies gilt als Auslöser des Völkermords, bei dem 1994 bis zu einer Million Tutsi umgebracht wurden.
Nun haben französische Ermittlungen ergeben, dass der Präsident von seinen eigenen Leuten abgeschossen worden ist.
Aber was bedeutet das? Warum wurde überhaupt so erbittert darum gestritten, ob nun Tutsi-Rebellen oder Hutu-Milizen den Präsidenten um die Ecke gebracht haben? Schließlich war zu diesem Zeitpunkt das Massaker schon vorbereitet, Milizen waren geschult, Macheten besorgt und Todeslisten angelegt.
Was spielt also die neue Erkenntnis Frankreichs, dass es Hutu-Milizen waren, die ihren eigenen Präsidenten abgeschossen haben, überhaupt für eine Rolle?
Das erklärt der Pariser Autor und Journalist Bernhard Schmid in einem Beitrag von Niels Wätzel.
Audio
06:59 min, 6543 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 13.01.2012 / 18:19

Dateizugriffe: 475

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Serie: Focus Europa Einzelbeitrag
Entstehung

AutorInnen: Niels
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 13.01.2012
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
14.01.2012 / 23:27 AL, coloRadio, Dresden
wird morgen
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