"Die Regierung will sich nicht eingestehen, dass unser Widerstand schwerer wiegt" - Die griechische Stadt Keratea im Bürgerkrieg gegen eine Mülldeponie

ID 39228
 
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Eine Kleinstadt im Bürgerkriegszustand. Die Polizei stürmt Häuser, setzt Tränengas und Leuchtgranaten ein – und das alles, um den Bau einer Mülldeponie gegen den Protest der Bevölkerung durchzusetzen. Das ist die gegenwärtige Situation im griechischen Keratea. Wir haben die Hintergründe zusammengefasst und mit einem Stadtrat von Keratea über die derzeitige Situation gesprochen.
Audio
08:43 min, 12 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 23.02.2011 / 19:02

Dateizugriffe: 577

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Umwelt, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Serie: Focus Europa Einzelbeitrag
Entstehung

AutorInnen: Dorothee und Johanna
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 23.02.2011
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
In sympathisierenden Medien war es bereits verkündet worden wie eine feststehende Tatsache: Am heutigen 23. Februar sollten endlich die Polizeikampftruppen aus der griechischen Stadt Keratea abgezogen werden. Sie waren seit Mitte Dezember dort gegen die lokale Bevölkerung im Einsatz, die gegen eine Mülldeponie protestiert. Anfang Februar eskalierte die Polizeigewalt. Nun waren Meldungen aufgekommen, dass die Spezialeinheiten für den heutigen griechischen Generalstreik gebraucht würden – doch Fehlanzeige. Keratea ist noch immer im Belagerungszustand. Ein Hintergrundbericht.
Basis war ein Interview mit dem Stadtrat Sotiris Iatrou, das Dorothee für RDL führte, und Berichte in unabhängigen mehrsprachigen Nachrichtenportalen zu Griechenland, v.a.
http://en.contrainfo.espiv.net/
und
http://www.occupiedlondon.org/blog/

Kommentare
02.03.2011 / 12:28 TA, Radio Corax, Halle
gesendet
am 1.3. im mima. Danke!