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Arbeitsmigration ist eine ambivalente Sache: Wo Menschen 'bloß' aus wirtschaftlicher Not nach Europa kommen, werden sie gesellschaftlich und politisch meist nicht als Flüchtlinge anerkannt, sondern oftmals als illegitime Nutznießer des Reichtums ihrer Ankunftsländer. Andererseits können Migrantinnen und Migranten auch besonders gefragt sein, wenn sie genau die aktuellen Bedürfnisse der Wirtschaft decken. Ab den 1950er-Jahren war es der Bedarf an Arbeitskräften in Industrie und Baugewerbe, der mit sogenannten 'Gastarbeitern' aus Südeuropa ausgeglichen wurde – heute ist es der „Fachkräftemangel“, der gerade in den letzten Wochen wieder von sich reden macht.

Auch nach Freiburg hat es viele „hochqualifizierte Fachkräfte“ verschlagen. Wir haben Stimmen von einigen von ihnen gesammelt, die vor wenigen Jahren oder vor Jahrzehnten hierher gekommen sind, aus Ländern innerhalb und außerhalb Europas, die ihre Ausbildung mitbrachten oder hier erworben haben, die gezielt für Ausbildung und Arbeit emigrierten oder als Flüchtlinge, die nun Arbeit haben oder auch nicht.


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Viele verschiedene Stimmen von den Arbeits-Migrantinnen und -Migranten, die einige der Hürden des Deutschen Migrationsregimes erfolgreich überwunden haben. Ein Beitrag von Johanna Wintermantel von radio Dreyeckland in Freiburg.