Vom 22.-24. Januar 2010 fand in der berliner Regenbogenfabrik ein Filmfestival der besonderen Art statt. Mit Filmbeiträgen, Publimkumsgesprächen und Vorträgen wollten die Organisatorinnen sich der Situation in einem Land widmen, das in Europa von den meisten lediglich mit regelmäßig scheidternden und trotzdem immerwieder beginnenden Atomverhandlungen in Verbindung gebracht wird. Oder bestenfalls mit verwackelten Handyvideos von aufgebrachten Menschenmassen auf der Straße, wobei die Berichterstattung in den Nachrichten über die meist verstäöndnislose Aneinanderreihung von Namen und Schlagworten oft nicht hinauskam.

Genug Gründe also, sich mit Festival "Ein Blick in die Freiheit - Widerstand durch iranisches Kino im Exil und Filme aus dem iranischen Untergrund" näher zu beschäftigen. Besucherinnen und Besuchern wurden nicht nur großartige, wenn auch schwerverdauliche Filme, sondern auch politische und historische Kontextualisierung geboten.