Opportunisten des Geldes
ID 31249
Die Recherchen des Ökoaktivisten Jörg Bergstedt zeigen den „Filz zwischen Konzernen, staatlicher Kontrolle, Wirtschaftsförderung und Lobbying deutscher Gentechnik“.
- Seilschaften in der dt. Agro-Gentechnik
- Seilschaften in der dt. Agro-Gentechnik
Audio
14:03 min, 13 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 17.12.2009 / 19:39
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mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 17.12.2009 / 19:39
Dateizugriffe: 1065
Klassifizierung
Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere, Wirtschaft/Soziales, Internationales, Arbeitswelt, Umwelt, Politik/Info
Serie: Magazin Lora München
Entstehung
AutorInnen: Matthias Kühn
Kontakt: mk(at)lora924.de
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 17.12.2009
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
- (Beitrag besteht aus einzelnen O-Tönen mit Zwischenmoderationen und ist somit kürzbar)
Anmod Berstedt
Seilschaften in der deutschen Agro-Gentechnik.
Warum wird es Gentechnikkonzernen derart leicht gemacht unter dem Deckmantel der „Forschung“ Geld am laufenden Band zu produzieren? Warum werden 100% der Anträge auf Agrogentechnische Forschung von Genehmigungsbehördern bewilligt? Kann es sein, dass ein und die selben Personen gleichzeitig Genforschungsfelder betreiben, bei dessen Geldgebern angestellt sind, Lobbyarbeit für die eigenen Felder leisten und auch noch selber in den Kontrollgremien sitzen?
„Ja“ – und nicht nur das... ergaben die umfassenden investigativen Recherchen des Ökoaktivisten Jörg Bergstedt zum „Filz zwischen Konzernen, staatlicher Kontrolle, Wirtschaftsförderung und Lobbying deutscher Gentechnik“.
Deren Ergebnisse stellte er am 14. Dezember in der besetzten Ludwig-Maximilians-Universtität in München vor.
Hören Sie zunächst eine Zusammenfassung zu den Gefahren der Auskreuzung und zur möglicherweise bewusst provozierten Ausbreitung genmanipulierten Pflanzenmaterials auf „natürliche“ Saatgutbanken. Denn, so argumentiert Bergstedt: „Die Gentechnikbefürworter haben ihr Ziel erreicht, ihren Kampf um Auskreuzung und Verbreitung gewonnen, wenn es die Gentechnikfreiheit nicht mehr gibt.“
Bergstedt behauptet, dass wir über die Gefahren der Auskreuzung über 20 Jahre hinweg bewusst belogen wurden.
BEITRAG (14:00)
Abmod Bergstedt
Sie hörten einen Mitschnitt des Vortrags „Deutsche Gentechnik – Verflechtung von Staat und Konzernen“, den Jörg Berstedt am 14. Dezember in der besetzten LMU in München gehalten hat.
Mehr dazu unter www.biotech-seilschaften.de.vu
Wahrlich wirkungskräftiges Vorgehen gegen genmanipulierte Pflanzen sieht Bergstedt allein in der „Aktion“. Dabei bedienen sich die aktiven Gentechnikgegner/innen verschiedener Techniken:
1.Das schnellere Aussähen von natürlichem Saatgut auf Feldern, auf denen Gensaat gepflanzt werden soll.
2.Die (sofern geschickt angestellt) rechtlich ebenfalls einigermaßen unbedenkliche „Feldbesetzung“
Und 3. die sog. „Feldbefreiung“, bei der die Genpflanzen dem Erdboden gleichgemacht werden. Allerdings sollte man dabei – sofern man sich erwischen lässt – u.U. mit einem halben Jahr Knast und mehr - ohne Bewährung rechnen.
Auch die deutsche Justiz zieht an, im Kampf gegen Gentechnikfreiheit...
(Wir berichteten darüber. Auf Freie Radios.net unter "Bergstedt" zu finden.)
Anmod Berstedt
Seilschaften in der deutschen Agro-Gentechnik.
Warum wird es Gentechnikkonzernen derart leicht gemacht unter dem Deckmantel der „Forschung“ Geld am laufenden Band zu produzieren? Warum werden 100% der Anträge auf Agrogentechnische Forschung von Genehmigungsbehördern bewilligt? Kann es sein, dass ein und die selben Personen gleichzeitig Genforschungsfelder betreiben, bei dessen Geldgebern angestellt sind, Lobbyarbeit für die eigenen Felder leisten und auch noch selber in den Kontrollgremien sitzen?
„Ja“ – und nicht nur das... ergaben die umfassenden investigativen Recherchen des Ökoaktivisten Jörg Bergstedt zum „Filz zwischen Konzernen, staatlicher Kontrolle, Wirtschaftsförderung und Lobbying deutscher Gentechnik“.
Deren Ergebnisse stellte er am 14. Dezember in der besetzten Ludwig-Maximilians-Universtität in München vor.
Hören Sie zunächst eine Zusammenfassung zu den Gefahren der Auskreuzung und zur möglicherweise bewusst provozierten Ausbreitung genmanipulierten Pflanzenmaterials auf „natürliche“ Saatgutbanken. Denn, so argumentiert Bergstedt: „Die Gentechnikbefürworter haben ihr Ziel erreicht, ihren Kampf um Auskreuzung und Verbreitung gewonnen, wenn es die Gentechnikfreiheit nicht mehr gibt.“
Bergstedt behauptet, dass wir über die Gefahren der Auskreuzung über 20 Jahre hinweg bewusst belogen wurden.
BEITRAG (14:00)
Abmod Bergstedt
Sie hörten einen Mitschnitt des Vortrags „Deutsche Gentechnik – Verflechtung von Staat und Konzernen“, den Jörg Berstedt am 14. Dezember in der besetzten LMU in München gehalten hat.
Mehr dazu unter www.biotech-seilschaften.de.vu
Wahrlich wirkungskräftiges Vorgehen gegen genmanipulierte Pflanzen sieht Bergstedt allein in der „Aktion“. Dabei bedienen sich die aktiven Gentechnikgegner/innen verschiedener Techniken:
1.Das schnellere Aussähen von natürlichem Saatgut auf Feldern, auf denen Gensaat gepflanzt werden soll.
2.Die (sofern geschickt angestellt) rechtlich ebenfalls einigermaßen unbedenkliche „Feldbesetzung“
Und 3. die sog. „Feldbefreiung“, bei der die Genpflanzen dem Erdboden gleichgemacht werden. Allerdings sollte man dabei – sofern man sich erwischen lässt – u.U. mit einem halben Jahr Knast und mehr - ohne Bewährung rechnen.
Auch die deutsche Justiz zieht an, im Kampf gegen Gentechnikfreiheit...
(Wir berichteten darüber. Auf Freie Radios.net unter "Bergstedt" zu finden.)
Kommentare
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26.12.2009 / 04:35 | AL, coloRadio, Dresden |
wird gesendet
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morgen | |
29.12.2009 / 00:50 | theo, |
gesendet 23.12.2009 zw. 21.30-22.00 in - siehe Text
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vielen Dank gesendet in "Aus der Arbeits- und aus anderen Welten" | |