Vorstellung zum Film "Kopftuch als System - Machen Haare verrückt?"

ID 12305
 
Der Film schildert das Schicksal vieler iranischer Frauen am Beispiel von vier derzeit in Berlin lebenden Exilantinnen. In Filmausschnitten des Beitrags berichten die Frauen, wie sie die Entwicklung seit beginn der islamischen Herrschaft 1979 zur Emigration gezwungen hat.
Audio
10:34 min, 9902 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 14.04.2006 / 10:47

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Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Frauen/Lesben, Internationales
Entstehung

AutorInnen: Eva Hildisch
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 13.04.2006
keine Linzenz
Skript
Die Frauen sprechen von ihren Erfahrungen in Deutschland, von Fremdheit, davon, was sie unter "Heimat" verstehen, oder warum sie den Begriff ablehnen. Dabei werden sie nicht bloß als Opfer dargestellt, sondern als Individuen, die mal mehr feministisch, kommunistisch oder auch künstlerisch orientiert auf verschiedene Weise Widerstand leisten und ihren Erfahrungen Ausdruck verleihen. Wenn unter Lebensgefahr demonstrierende Frauen im Iran skandieren, daß "Emanzipation nicht westlich oder östlich, sondern universell" ist, bringt dies die Intention des Films auf den Punkt. Der Kontrast zu kulturrelativistischen Positionen könnte nicht größer sein.