Für eine gerechtere Steuerpolitik!
ID 119785
Dafür plädieren im folgenden Beitrag Vertreter der Gewerkschaft ver.di, der Arbeitnehmerkammer Bremen, der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik und von Attac.
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mp3, 127 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 17.01.2023 / 12:57
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Klassifizierung
Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Politik/Info
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
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Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Die Entwicklungsorganisation Oxfam hat vor dem Start des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos in einem Bericht vor steigender Ungleichheit in der Welt und in Deutschland gewarnt. Laut Oxfam gehen 81 Prozent des gesamten Vermögenszuwachses, der zwischen 2020 und 2021 in Deutschland erwirtschaftet wurde, an das reichste Prozent, während die restlichen 99 Prozent der Bevölkerung nur 19 Prozent erhielten. Dringend nötig ist es hier endlich gegenzusteuern.
Und die Entwicklung, wenn auch nicht in einem solchen Ausmaß, ist ja auch keine neue. Deswegen werden schon seit langem von Gewerkschaften und Sozialverbänden Forderungen nach einer Erhöhung der Erbschaftssteuer, nach der Wiedereinführung der Vermögenssteuer, einer einmaligen Vermögensabgabe oder nach der Erhöhung des Spitzensteuersatzes erhoben. Zu großen Teilen finden solche Forderungen auch Zustimmung in der Bevölkerung, gerade jetzt in einer Zeit vieler Krisen - Krieg in der Ukraine, Pandemie, Klimakatastrophe – einer Inflationsrate von 10 Prozent und hoher Energie- und Lebensmittelpreise.
Die Bundesregierung hat auf diese Krisen mit milliardenschweren Entlastungspaketen reagiert. Doch die grundgesetzlich verankerte Schuldenbremse zwingt unweigerlich zu Rückzahlungen in den nächsten Jahren. Wenn in Zukunft Kürzungen im sozialen Bereich vermieden werden sollen, wird es deutlich höhere Steuereinnahmen brauchen.
Woher die kommen sollen und wie eine gerechtere Steuerpolitik aussehen könnte, das haben wir diskutiert mit
- Ralf Krämer, Gewerkschaftssekretär beim ver.di-Bundesvorstand im Bereich
Wirtschaftspolitik
- Tobias Peters, Referent für Wirtschafts- und Finanzpolitik der Arbeitnehmerkammer Bremen
- Alfred Eibl, Experte für Finanz- und Steuerpolitik im Koordinierungskreis des globalisierungskritischen Netzwerk Attac
- und Axel Troost, der am 6. Januar dieses Jahres verstorben ist. Der Wirtschaftswissenschaftler und Politiker der Linkspartei war Geschäftsführer der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik.
Bevor wir mit unseren Interviewpartnern auf das Heute schauen, machen wir zunächst eine kleine Zeitreise und blicken zurück auf die 80er Jahre der Bundesrepublik Deutschland.
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Info: Weitere Beiträge rund um das Thema Steuern gib es unter folgende Links: zur Vermögenssteuer: https://www.freie-radios.net/119108. Und ein Beitrag zum Thema Erbschafts- und Schenkungssteuer: https://www.freie-radios.net/119003
Eine einstündige Sendung bzw. Podcast zum Thema Steuern: https://www.freie-radios.net/119677 - Der Podcast Wirtschaftspolitik neu denken! ist eine Reihe des Freien Radios LORA München in Kooperation mit mit der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik e.V., der Arbeitnehmerkammer Bremen, Attac und dem Bereich Wirtschaftspolitik bei ver.di.
Und die Entwicklung, wenn auch nicht in einem solchen Ausmaß, ist ja auch keine neue. Deswegen werden schon seit langem von Gewerkschaften und Sozialverbänden Forderungen nach einer Erhöhung der Erbschaftssteuer, nach der Wiedereinführung der Vermögenssteuer, einer einmaligen Vermögensabgabe oder nach der Erhöhung des Spitzensteuersatzes erhoben. Zu großen Teilen finden solche Forderungen auch Zustimmung in der Bevölkerung, gerade jetzt in einer Zeit vieler Krisen - Krieg in der Ukraine, Pandemie, Klimakatastrophe – einer Inflationsrate von 10 Prozent und hoher Energie- und Lebensmittelpreise.
Die Bundesregierung hat auf diese Krisen mit milliardenschweren Entlastungspaketen reagiert. Doch die grundgesetzlich verankerte Schuldenbremse zwingt unweigerlich zu Rückzahlungen in den nächsten Jahren. Wenn in Zukunft Kürzungen im sozialen Bereich vermieden werden sollen, wird es deutlich höhere Steuereinnahmen brauchen.
Woher die kommen sollen und wie eine gerechtere Steuerpolitik aussehen könnte, das haben wir diskutiert mit
- Ralf Krämer, Gewerkschaftssekretär beim ver.di-Bundesvorstand im Bereich
Wirtschaftspolitik
- Tobias Peters, Referent für Wirtschafts- und Finanzpolitik der Arbeitnehmerkammer Bremen
- Alfred Eibl, Experte für Finanz- und Steuerpolitik im Koordinierungskreis des globalisierungskritischen Netzwerk Attac
- und Axel Troost, der am 6. Januar dieses Jahres verstorben ist. Der Wirtschaftswissenschaftler und Politiker der Linkspartei war Geschäftsführer der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik.
Bevor wir mit unseren Interviewpartnern auf das Heute schauen, machen wir zunächst eine kleine Zeitreise und blicken zurück auf die 80er Jahre der Bundesrepublik Deutschland.
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Info: Weitere Beiträge rund um das Thema Steuern gib es unter folgende Links: zur Vermögenssteuer: https://www.freie-radios.net/119108. Und ein Beitrag zum Thema Erbschafts- und Schenkungssteuer: https://www.freie-radios.net/119003
Eine einstündige Sendung bzw. Podcast zum Thema Steuern: https://www.freie-radios.net/119677 - Der Podcast Wirtschaftspolitik neu denken! ist eine Reihe des Freien Radios LORA München in Kooperation mit mit der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik e.V., der Arbeitnehmerkammer Bremen, Attac und dem Bereich Wirtschaftspolitik bei ver.di.
Kommentare
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05.02.2023 / 13:59 | contra.funk, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar |
gesendet...
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...am 05.02. in contra.funk. Danke. | |