Stand des Kampfes der Gewerkschaften gegen Macron’s Reformpläne nach dem 24. Januar 2020 - Gespräch mit Bernard Schmid
ID 99566
Ein längerer Vorspann war erforderlich um das nachfolgende Interview besser verstehen zu können.
Bernard Schmid berichtet seit Jahren auch bei Labournet.
Das reine Interview beginnt bei 5:45.
Der frz. Staat möchte die Proteste durch Zurückhaltung von Gewalt einschlafen lassen, jedoch gibt es neue Protestformen und einen ungebrochenen Willen,
auch wenn scheinbar alles schon in Sack und Tüten ist in Richtung Beschluss und Umsetzung von Macron’s Rentenplänen.
Bernard Schmid berichtet seit Jahren auch bei Labournet.
Das reine Interview beginnt bei 5:45.
Der frz. Staat möchte die Proteste durch Zurückhaltung von Gewalt einschlafen lassen, jedoch gibt es neue Protestformen und einen ungebrochenen Willen,
auch wenn scheinbar alles schon in Sack und Tüten ist in Richtung Beschluss und Umsetzung von Macron’s Rentenplänen.
Audio
28:57 min, 40 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 27.01.2020 / 18:22
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Dateizugriffe: 3905
Klassifizierung
Type: Interview
Language: deutsch
Subject area: Wirtschaft/Soziales, Internationales, SeniorInnen, Arbeitswelt, Politik/Info
Series: NoJob FM
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Frankreich ist für die östlichen Bundesländer weit weg,
eine Rentenreformdiskussion gibt es auch in Deutschland.
Sie wird hier aber von den herrschenden Demagogen besetzt.
Der Zusammenhang mit den Hartz-Gesetzen und
auch der scheinbare Widerstand des DGB’s von 2007 gegen die Rentenreform sind eigentlich ein Tabuthemen.
Dementsprechend gibt es auch kaum Infos darüber,
warum beide großen Gewerkschaftsverbände gegen Macron’s Pläne revoltieren.
Die Anhebung des Rentenalters durch die willkürliche Festlegung eines Scharnieralters, die geplante Anhebung des Renteneinstiegsalters und das Punktesystem haben schon gewisse Ähnlichkeiten zu dem, was in Deutschland dank Rot-Grün und die nachfolgenden Koalitionen geschaffen wurde.
Während in Deutschland nur 11 % des BIP für die staatlichen Renten zur Verfügung stehen, sind es in Frankreich derzeit noch 14 %.
Neben den aktuellen Veröffentlichungen bei Labournet ist gerade ein Artikel vom 1.1.2020 bei www.sozonline.de/2020/01/frankreich sehr aufschlussreich, was den geplanten Rentenmarkt der Versicherer betrifft, welche in den Startlöchern sitzen um mit den Rentenansprüchen Gewinne zu machen.
eine Rentenreformdiskussion gibt es auch in Deutschland.
Sie wird hier aber von den herrschenden Demagogen besetzt.
Der Zusammenhang mit den Hartz-Gesetzen und
auch der scheinbare Widerstand des DGB’s von 2007 gegen die Rentenreform sind eigentlich ein Tabuthemen.
Dementsprechend gibt es auch kaum Infos darüber,
warum beide großen Gewerkschaftsverbände gegen Macron’s Pläne revoltieren.
Die Anhebung des Rentenalters durch die willkürliche Festlegung eines Scharnieralters, die geplante Anhebung des Renteneinstiegsalters und das Punktesystem haben schon gewisse Ähnlichkeiten zu dem, was in Deutschland dank Rot-Grün und die nachfolgenden Koalitionen geschaffen wurde.
Während in Deutschland nur 11 % des BIP für die staatlichen Renten zur Verfügung stehen, sind es in Frankreich derzeit noch 14 %.
Neben den aktuellen Veröffentlichungen bei Labournet ist gerade ein Artikel vom 1.1.2020 bei www.sozonline.de/2020/01/frankreich sehr aufschlussreich, was den geplanten Rentenmarkt der Versicherer betrifft, welche in den Startlöchern sitzen um mit den Rentenansprüchen Gewinne zu machen.