Zweimal schon ist die Stadt Salzburg bei der Bewerbung um Olympische Winterspiele durchgefallen. Gerade erst sorgten großzügige Spesenkonten und Zigatusende Euros für prominente Sportler, die sich vor den Olympia-Karrenspannen lassen, in der Bevölkerung für Empörung. Und bis heute lassen die Abrechnungen dieser Bewerbungen viele Fragen offen. In einer (unverbindlichen) Bürgerbefragung sprachen sich 61 Prozent der Stadt-Salzburgerinnen und Salzburger gegen Olympia aus. Dennoch hat der Gemeinderat nun beschlossen, dass sich Salzburg ein drittes Mal um Olympia anstellen wird. Denn, so die Argumentation, die Kulturstadt brauche dringend wirtschaftliche Impulse, und soll deshalb kurzerhand zur Sportstadt umgewandelt werden. Ein Bericht der Radiofabrik Salzburg.