Die Feminisierung von Arbeitskonflikten
ID 93705
Streiks sind ein vergleichsweise intensiv erforschtes soziales Phänomen. Allerdings ist die bisherige Streikforschung bis auf wenige Ausnahmen geschlechtsblind. Das heißt: die Geschichte der Streiks ist eine männliche, obwohl es auch streikende Frauen im frühen Kapitalismus gab. Die Sozialforscherin Ingrid Artus schaut sich die Streiks unter dem Blickwinkel weiblicher Beteiligung an und stellt dabei fest, dass die Anzahl streikender Frauen gerade in den letzten Jahren enorm zugenommen hat. Das hat unter anderem mit der Verlagerung von Arbeitskonflikten in den Dienstleistungsbereich zu tun. Ingrid Artus nennt dies Feminisierung des Streiks. Was sie darunter fasst, beschreibt sie in der kürzlich bei der Rosa-Luxemburg Stiftung erschienen Broschüre unter dem Titel "Frauen*streik!". Wir haben mit Ingrid Artus über die Broschüre und ihre These der Feminisierung von Arbeitskonflikten unterhalten.
Hier kann die Broschüre bestellt werden: https://www.rosalux.de/publikation/id/39...
Hier kann die Broschüre bestellt werden: https://www.rosalux.de/publikation/id/39...
Audio
17:31 min, 40 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 18.02.2019 / 12:23
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Dateizugriffe: 3788
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere
Serie: CX - Corax - Feminismus - Gender
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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