„Weiße Wölfe- eine grafische Reportage über rechten Terror“ . Gespräch mit David Schraven, Journalist und Autor
ID 68958
„Weiße Wölfe- eine grafische Reportage über rechten Terror“ ist ein gerade erschienenes Buch von David Schraven und Jan Feindt. David Schraven hat dafür im gewaltbereiten Neonazi-Milieu im Ruhrgebiet recherchiert. Zusammen mit dem Grafiker Jan Feindt hat er diese Recherche in ein albtraumhaftes, nicht fiktives Comic umgesetzt. Über diese kalte, schwarze Graphic Novel und eine Ausstellung dazu in den Redaktionsräumen von CORRECT!V haben wir mit David Schraven geredet.
Audio
08:22 min, 19 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 04.04.2022 / 10:42
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Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
VORSCHLAG ANMOD.: „Ich werde in den nächsten Monaten mehr über Neonazis erfahren, als mir recht ist.“ Das sagt der Journalist David Schraven in seinem neuen Buch „Weisse Wölfe- eine grafische Reportage über rechten Terror“. Das besondere an diesem Buch ist, dass es ein Comic ist. Schraven hat mit dem Grafiker Jan Feindt zusammengearbeitet.
Die Geschichte ist nicht fiktiv, sondern von Schraven recherchiert. Sie kommt aber mit wenig Text aus. David Schraven hat das schon einmal gemacht. Vor drei Jahren erschien sein Buch „Kriegszeiten“, eine Comic-Reportage über den Krieg in Afghanistan.
Und nun eben „Weisse Wölfe“. Das Buch arbeitet mit verschiedenen Ebenen. Eine Ebene ist die Recherche von David Schraven. Auf einer zweiten Ebene folgen wir einem Neonazi auf seinem Weg durch die Szene. Und dann gibt es noch Auszüge aus den sogenannten "Turner-Tagebüchern". Das ist eine Propagandaschrift aus den späten 70ern. In den "Turner Tagebüchern" wird dafür geworben, durch Zellenbildung und Terror einen Rassenkrieg auszulösen. Also Terrorzellen wie den sogenannten NSU.
Das alles ist zu einem düsteren, interessanten und sehr empfehlenswerten Buch geworden. Zum Buch gibt es außerdem eine Ausstellung bei CORRECT!V in Berlin. Correctiv ist ein gemeinnütziges Recherchebüro für investigativen, aufgeklärten Journalismus.
Radia Obskura hat David Schraven gefragt, was er über gewaltbereite Neonazis rausgefunden hat.
VORSCLAG ABMOD (wichtiger Hinweis!): Das Buch gibt es für 15 Euro bei Correctiv. Die Ausstellung zum Buch ist so etwas wie eine begehbare Reportage über rechtsradikalen Terror. Sie ist vom 23. Februar bis 27. Februar in Berlin zu sehen. Sie soll dann auf Reisen durch Deutschland gehen. Bis jetzt gibt es aber erst einen weiteren Ausstellungsort. Wenn Ihr Euch also vorstellen könnt, die Ausstellung in eurer Stadt zu zeigen, dann wendet Euch unbedingt an David.
david.schraven@correctiv.org
Die Geschichte ist nicht fiktiv, sondern von Schraven recherchiert. Sie kommt aber mit wenig Text aus. David Schraven hat das schon einmal gemacht. Vor drei Jahren erschien sein Buch „Kriegszeiten“, eine Comic-Reportage über den Krieg in Afghanistan.
Und nun eben „Weisse Wölfe“. Das Buch arbeitet mit verschiedenen Ebenen. Eine Ebene ist die Recherche von David Schraven. Auf einer zweiten Ebene folgen wir einem Neonazi auf seinem Weg durch die Szene. Und dann gibt es noch Auszüge aus den sogenannten "Turner-Tagebüchern". Das ist eine Propagandaschrift aus den späten 70ern. In den "Turner Tagebüchern" wird dafür geworben, durch Zellenbildung und Terror einen Rassenkrieg auszulösen. Also Terrorzellen wie den sogenannten NSU.
Das alles ist zu einem düsteren, interessanten und sehr empfehlenswerten Buch geworden. Zum Buch gibt es außerdem eine Ausstellung bei CORRECT!V in Berlin. Correctiv ist ein gemeinnütziges Recherchebüro für investigativen, aufgeklärten Journalismus.
Radia Obskura hat David Schraven gefragt, was er über gewaltbereite Neonazis rausgefunden hat.
VORSCLAG ABMOD (wichtiger Hinweis!): Das Buch gibt es für 15 Euro bei Correctiv. Die Ausstellung zum Buch ist so etwas wie eine begehbare Reportage über rechtsradikalen Terror. Sie ist vom 23. Februar bis 27. Februar in Berlin zu sehen. Sie soll dann auf Reisen durch Deutschland gehen. Bis jetzt gibt es aber erst einen weiteren Ausstellungsort. Wenn Ihr Euch also vorstellen könnt, die Ausstellung in eurer Stadt zu zeigen, dann wendet Euch unbedingt an David.
david.schraven@correctiv.org
Kommentare
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26.02.2015 / 11:17 | John, |
gesendet am 26.02.2015 im VIP
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Sehr interessant. Merci beaucoup. | |
02.03.2015 / 16:41 | Torben, Radio Unerhört Marburg (RUM) |
Gespielt Gleis 16 am 02.03
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Danke! | |