Beteiligung und Mitwirkungsrechte von Kindern und Jugendlichen
ID 57014
Es geht um "Partizipation" in der Region Lüneburg am Beispiel der Hansestadt selbst aber vor allem um den Gegensatz zur Samtgemeinde Amelinghausen, einem Heideörtchen, in dem deutlich mehr davon zu erfahren ist, als im "Mittelzentrum" Lüneburg.
Audio
11:50 min, 11 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 08.07.2013 / 21:10
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Entstehung
autoras o autores: Unabhängige Redaktionsgruppen bei Radio ZuSa
Kontakt: info(at)mobile-medienarbeit.de
Radio: ZUSA, Uelzen im www
fecha de producción: 08.07.2013
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Partizipation
Sie ist in aller Munde, doch die Wenigsten wissen etwas damit anzufangen oder sie gar umzusetzen.
Sie ist mittlerweile in Niedersachsen im Niedersächsischen Kommunal-Verfassungs-Gesetz fest verankert, nicht mehr wie zuvor als Unterabsatz eines Paragrafen.
Die Rede ist von Partizipation oder etwas mundgefälliger: Beteiligung und Mitwirkungsrechte für Kinder und Jugendliche.
Gerade erst fand in der Hansestadt Lüneburg im Jugendhilfeausschuss eine weitgehende Diskussion darum statt.
Hatte sich die Heidemetropole doch vor knapp 2 Jahren eine Handlungsgrundlage zur Umsetzung dieser Beteiligungsrechte durch ein so genanntes "Grobkonzept zur Partizipation von Kindern und Jugendlichen in der Hansestadt Lüneburg" gegeben.
Hinter diesem doch etwas sperrigen Titel sollen sich echte Beteiligungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche verbergen, die innerhalb von 2 Jahren modellhaft und in ausgewählten Stadtteilen umgesetzt werden.
Geschehen ist in diese 2 Jahren … sagen wir … wenig!
Ein Videoprojekt an einem Standort, bei dem die engagierten Kids medial ihren Stadtteil vorstellten und letztlich dazu kamen einige unschöne Seiten hier und dort zu kritisieren. Ja, ein Ansatz für Beteiligung, den man gehen kann…
Im bevölkerungsstärksten Stadtteil "Kaltenmoor" wurde ein so genannter "Open Space" unter dem Titel "chillst Du noch oder bestimmst Du schon? Mach Deine Meinung zur Aktion!" veranstaltet. Klingt hipp, ist es zum Teil auch. Leider lag die Resonanz – nach Augenzeugenberichten– bei rund 5 Jugendlichen und 37 Erwachsenen.
Also hat auch diese Aktion noch nicht so ganz ins Schwarze der Jugendseele getroffen. Aber das kann ja noch kommen…
Ganz anders sieht es in einem kleinen Heideort namens Amelinghausen aus. In dieser 4.000 Seelen-Samtgemeinde im Landkreis Lüneburg wird nicht nur der Gemeinderat gerockt und die Heidekasse von Jugendlichen selbst verwaltet. Hier steppt der Bär, wenn es um Beteiligung von Kindern und Jugendlichen geht.
Das liegt sicher nicht nur an der Gemeindeverwaltung, die ein Partizipationsklima mitträgt. Vor allem sind es hier Jugendliche, die sich auf den Weg gemacht und dabei entdeckt haben, dass sie einiges erreichen können, wenn sie ihren Willen und ihre Anliegen öffentlich machen.
Sie haben im letzten Jahr 4 verschiedene und gleichzeitig zusammenhängende Beteiligungs-Projekte ins Leben gerufen und fanden dabei immer auch Skepsis aber vor allem auch Unterstützung von Seiten der politischen Gemeinde.
Wir waren vor Ort und sprachen mit Svenja, einer Akteurin und Mai einem Akteur der ersten Stunde.
O-Ton: Interview Svenja (geschnitten)
O-Ton: Interview Maik (geschnitten)
Sie ist in aller Munde, doch die Wenigsten wissen etwas damit anzufangen oder sie gar umzusetzen.
Sie ist mittlerweile in Niedersachsen im Niedersächsischen Kommunal-Verfassungs-Gesetz fest verankert, nicht mehr wie zuvor als Unterabsatz eines Paragrafen.
Die Rede ist von Partizipation oder etwas mundgefälliger: Beteiligung und Mitwirkungsrechte für Kinder und Jugendliche.
Gerade erst fand in der Hansestadt Lüneburg im Jugendhilfeausschuss eine weitgehende Diskussion darum statt.
Hatte sich die Heidemetropole doch vor knapp 2 Jahren eine Handlungsgrundlage zur Umsetzung dieser Beteiligungsrechte durch ein so genanntes "Grobkonzept zur Partizipation von Kindern und Jugendlichen in der Hansestadt Lüneburg" gegeben.
Hinter diesem doch etwas sperrigen Titel sollen sich echte Beteiligungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche verbergen, die innerhalb von 2 Jahren modellhaft und in ausgewählten Stadtteilen umgesetzt werden.
Geschehen ist in diese 2 Jahren … sagen wir … wenig!
Ein Videoprojekt an einem Standort, bei dem die engagierten Kids medial ihren Stadtteil vorstellten und letztlich dazu kamen einige unschöne Seiten hier und dort zu kritisieren. Ja, ein Ansatz für Beteiligung, den man gehen kann…
Im bevölkerungsstärksten Stadtteil "Kaltenmoor" wurde ein so genannter "Open Space" unter dem Titel "chillst Du noch oder bestimmst Du schon? Mach Deine Meinung zur Aktion!" veranstaltet. Klingt hipp, ist es zum Teil auch. Leider lag die Resonanz – nach Augenzeugenberichten– bei rund 5 Jugendlichen und 37 Erwachsenen.
Also hat auch diese Aktion noch nicht so ganz ins Schwarze der Jugendseele getroffen. Aber das kann ja noch kommen…
Ganz anders sieht es in einem kleinen Heideort namens Amelinghausen aus. In dieser 4.000 Seelen-Samtgemeinde im Landkreis Lüneburg wird nicht nur der Gemeinderat gerockt und die Heidekasse von Jugendlichen selbst verwaltet. Hier steppt der Bär, wenn es um Beteiligung von Kindern und Jugendlichen geht.
Das liegt sicher nicht nur an der Gemeindeverwaltung, die ein Partizipationsklima mitträgt. Vor allem sind es hier Jugendliche, die sich auf den Weg gemacht und dabei entdeckt haben, dass sie einiges erreichen können, wenn sie ihren Willen und ihre Anliegen öffentlich machen.
Sie haben im letzten Jahr 4 verschiedene und gleichzeitig zusammenhängende Beteiligungs-Projekte ins Leben gerufen und fanden dabei immer auch Skepsis aber vor allem auch Unterstützung von Seiten der politischen Gemeinde.
Wir waren vor Ort und sprachen mit Svenja, einer Akteurin und Mai einem Akteur der ersten Stunde.
O-Ton: Interview Svenja (geschnitten)
O-Ton: Interview Maik (geschnitten)