Vater-Sohn-Beziehungen sind gern mal kompliziert. Im Roman sowieso. Sei es, dass der Vater zu monumental geraten ist, um als Vorbild zu taugen, vielleicht ist er auch schlicht abwesend oder aber ein autoritäres Arschloch. Wir stellen drei Romane vor, die von all dem etwas haben und trotzdem Aspekte von Vater-Sohn-Beziehungen jenseits des Klischees einbringen: John Burnside "Lügen über meinen Vater", Tim Parks "Stille" und Patrick Findeis "Wo wir uns finden". Im Gespräch untersuchen wir die Romane auf Klischees und literarische Besonderheiten. Musikalisch bewegt sich die Sendung gewagt aber thematisch passend von Heinz Rühmann über Cat Stevens zu den Ärzten und der Dritten Generation.