Zwischen Kriminalfall und Umgang mit den politischen Motiven. Ein Gespräch mit Heike Kleffner über den NSU-Untersuchungsausschuss
ID 49422
13 Jahre lang konnten Beate Zschäpe, Uwe Böhnhard und Uwe Mundlos – der Kern der NSU – unbehelligt in Thüringen leben und 14 Bankraube und 10 Morde begehen, ohne dass von der Polizei auch nur ein Zusammenhang hergestellt worden wäre.
Drei Untersuchungsausschüsse gibt es bisher (auf Landesebene in Sachsen und Thüringen sowie einen Bundesausschuss in Berlin), weitere – in Bayern und Hessen – sind im Gespräch. Sie sollen ans Tageslicht fördern, wie es zum katastrophalen Vorgehen der Ermittler kommen konnte und welche Rolle der Verfassungsschutz spielte. Im Fokus des Ausschusses, der jeden Donnerstag in Berlin tagt, steht zurzeit tendenziell eher der "Kriminalfall", während die Aufdeckung der rassistischen, politischen Motivationen der Mörder kaum Thema ist. Wie sich die Diskussion um die Ausschüsse und ihre Ergebnisse entwickeln wird, hängt wesentlich von der Öffentlichkeit und gesellschaftlichen Druck von Außen ab.
Um der Frage nachzugehen, welche Erkenntnisse der Bundesausschuss der seit März 2012 tagt, bisher zutage gefördert hat und wie der Verfassungsschutz die jüngst bekannt gewordene Aktenvernichtung begründet, sprach re[h]v[v]o[l]lte radio am 29. Juni mit der Journalistin und Rechtsextremismusexpertin Heike Kleffner.
Links zum Weiterlesen unter: rehvvollte.blogsport.eu
Drei Untersuchungsausschüsse gibt es bisher (auf Landesebene in Sachsen und Thüringen sowie einen Bundesausschuss in Berlin), weitere – in Bayern und Hessen – sind im Gespräch. Sie sollen ans Tageslicht fördern, wie es zum katastrophalen Vorgehen der Ermittler kommen konnte und welche Rolle der Verfassungsschutz spielte. Im Fokus des Ausschusses, der jeden Donnerstag in Berlin tagt, steht zurzeit tendenziell eher der "Kriminalfall", während die Aufdeckung der rassistischen, politischen Motivationen der Mörder kaum Thema ist. Wie sich die Diskussion um die Ausschüsse und ihre Ergebnisse entwickeln wird, hängt wesentlich von der Öffentlichkeit und gesellschaftlichen Druck von Außen ab.
Um der Frage nachzugehen, welche Erkenntnisse der Bundesausschuss der seit März 2012 tagt, bisher zutage gefördert hat und wie der Verfassungsschutz die jüngst bekannt gewordene Aktenvernichtung begründet, sprach re[h]v[v]o[l]lte radio am 29. Juni mit der Journalistin und Rechtsextremismusexpertin Heike Kleffner.
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Audio
24:41 min, 11 MB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 03.07.2012 / 13:14
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Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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03.07.2012 / 20:26 | t9, Radio Blau, Leipzig |
gesendet
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auf radio blau gesendet, danke | |