Anmod Zacharias
Vom als nicht gerade revolutionär oder linkslastig bekannten Bayerischen Elternverband, der die Interessen von Eltern bayrischer Schulkinder vertritt, erhielten die Kollegen am Freitag vor der Landtagswahl eine wütende Presseerklärung, die sie aufhorchen ließ. Hatten die betroffenen Eltern über Pressemeldungen des Kultusministeriums zur frei erfundenen angeblichen Sympathie ihrer Organisation für die CSU-Bildungspolitik noch naserümpfend hinweggesehen, so platzte den bayrischen Eltern am Freitag endgültig der Kragen. Und was als Posse begann, ist ein echter Skandal, auch, was die Verwendung von Steuergeldern angeht... von der Sache selbst ganz – nein, nicht zu schweigen. Die Vorsitzende des Elternverbandes hat mit den kollegen gesprochen. Zunächst haben sie Frau Zacharias gefragt, was sie sich gedacht hat, als sie lesen durfte, dass ihr Verband die CSU-Schulpolitik prima findet.

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Zwischenmod

Soweit Isabell Zacharias, Vorsitzende des Bayerischen Elternverbandes zu diesem dreisten Täuschungs- und Wahlkampfmanöver, das auch noch auf Kosten der Steuerzahler organisiert wurde – wirklich sogar für bayrische Verhältnisse ein besonders dreistes Stück Wahlkampf aus dem CSU-Tollhaus.