Begonnen - oder besser geendet - hat alles mit einem Streit um die Vereinsfarben. Als der Limonaden-Konzern Red Bull den Salzburger Erstliga-Fussballclub Austria Salzburg aufkaufte, wurden Dressen und Fahnen sogleich in Rotblau umgefärbt. Einwände der Fan-Clubs wurden ignoriert und sogar der Fan-Beauftragte des Clubs ausgewechselt.
Echte Austrianer, die vom kommerzialisierten Fussball-Geschehen die Nase voll hatten, gründeten daraufhin die SV Austria Salzburg neu – naütrlich mit der traditonellen Vereinsfarbe Violett. Die Austria startete in der siebten und damit letzten Liga des Landes Salzburg. Ungewöhnlich an diesem Fan-Projekt für ehrlichen Fussball ist nicht nur ein Zuschauerschnitt von um die 1.000 Fans pro Spiel. Gleich in der ersten Saison sicherte sich die Austria den Meistertitel. Somit ist der erste Schritt auf dem langen Marsch durch die Ligen getan. Unmittelbar nach Spielschluss am vergangenen Samstag, als der erste Titel eingefahren war, gesellten sich Verantwortliche, Spieler und Fans zum Radiofabrik-Interview.


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