Vogel der Woche (415): Der Bier

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Warum mensch beim Biber keinen Buchstaben weglassen sollte
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01:12 min, 1703 kB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (48000 kHz)
Upload vom 05.11.2024 / 10:28

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Klassifizierung

tipo: Hörspiel
lingua: deutsch
settore/i di redazione:
serie: Vogel der Woche
Entstehung

autrici/autori: hikE
Radio: RUM-90,1, Marburg im www
data di produzione: 05.11.2024
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Heute: Der Bier. Castor auraquatis.

Der Bier baut genau wie sein enger Verwandter Biber Deiche und Knüppeldämme in Fließgewässer, um diese aufzustauen. Eigentlich erübrigt sich die Beschreibung, wie der Bier das genau macht, weil sein Vorgehen vollkommen identisch ist mit dem, wie es der Biber macht. Er nagt Bäume um, zum Beispiel Pappeln, Weiden und Bierken, schleppt sie ins Wasser, mampft die Blätter, sorgt dafür, dass ein schöner Teich entsteht, in dem er seine Bierburg mit dem Unterwasser-Eingang bauen kann – alles exakt wie beim Biber.

Der Bier hat auch die gleiche Größe wie ein Biber, gleiche Fellfarbe, gleichen Paddelschwanz - wenn Bier und Biber sich begegnen, können nicht mal sie selbst sich auseinanderhalten, und benehmen sich gerade so, als hätten sie einen Artgenossen vor sich.

Also, warum so viele Worte über den Bier? Weil dieser im Gegensatz zum Biber Fließgewässer bevorzugt, deren Wasser gelb ist. Auf welche Weise diese Färbung zustande kommt, interessiert ihn nicht – aber wir, liebe Hör- und Leser:innen, haben wahrscheinlich nun kollektives Kopfkino. Guten Tach.