"Man kann mit frauenfeindlichen Verbänden keine Integrationspolitik machen"

ID 131049
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Als der damalige Innenminister Schäuble die "Islamkonferenz" einberief war das einerseits ein großer Fortschritt, den endlich sprach man mit und nicht nur über eine große Gruppe von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland, andererseits bediente man sich dabei oft fraglicher klerikaler Strukturen und schied praktisch die Menschen aus, die weniger oder überhaupt nicht religiös waren, obwohl sie aus Ländern stammten, die in unserer religiösen Geographie als islamisch gelten. Dazu gehörten auch Menschen, die vor islamistischen Regimen geflohen waren. Als Reaktion wurde der Zentralrat der Ex-Muslime gegründet. Mit der Vorsitzenden Mina Ahadi hat Radio Dreyeckland gesprochen. Unter anderem wehrt sich dagegen, von Linken einfach in eine rechte Ecke gestellt zu werden.

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Religionsfreiheit gilt auch für den Islam und mittlerweile gehört er zur religiösen Vielfalt in der Kultur dieses Landes. Aber nur weil es Gruppen gibt, die Kritik am Islam benutzen um Muslime verächtlich zu machen, zu beleidigen und auszugrenzen, steht die religiöse Praxis nicht einfach über jeder sachlichen Kritik.
PS: Die Tonqualität hat hier leider weiter gelitten. Hört es Euch an und entscheidet dann, ob Ihr es spielen wollt.
Audio
11:21 min, 26 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 03.10.2024 / 16:58

Dateizugriffe: 20

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Religion, Frauen/Lesben, Kultur, Politik/Info
Serie: Mittagsmagazin
Entstehung

AutorInnen: Jan Keetman
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 03.10.2024
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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