(Kein) Sondervermögen im Gesundheitswesen

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(Kein) Sondervermögen im Gesundheitswesen
Katharina Schwaberdissen

Bereits vor der Corona-Pandemie haben alle Beschäftigten in Krankenhäusern bereits am Limit gearbeitet. Dazu gehören vor allem Pflegekräfte, aber auch Reinigungskräfte, die Kolleg*innen im Transportdienst, die Hauswirtschaftskräfte – sie alle arbeiten nah an und mit Menschen. Der Respekt und die Anerkennung für diese Arbeit fehlt weiterhin. Daran hat die Pandemie wenig geändert.
Es geht selten um Menschen und noch seltener um Menschlichkeit im deutschen Gesundheitssystem.
Es geht um Kürzungen und Umverteilungen im Staatshaushalt und um neue Märkte für private Investitionen und Spekulationen. Beispielsweise sieht der aktuelle Landeskrankenhausplan NRW vor, dass bis 2032 rund 570.000 Fälle, die aktuell stationär versorgt werden, in den ambulanten Sektor verschoben
werden. Dieser ist bereits jetzt überlastet: die ambulanten Strukturen, die diese Fälle aufnehmen könnten, fehlen. Es gibt keinen Plan, wie ein Ausbau aussehen kann. Das nötige Personal ist nicht vorhanden. Die Berufsflucht ist massiv.
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Quelle: https://zeitung-gegen-den-krieg.de/wp-co...
Audio
05:30 min, 8057 kB, mp3
mp3, 199 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 21.07.2024 / 13:45

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Entstehung

Author/s: Antikriesgradio im Querfunk, Karlsruhe
Kontakt: antikriegsradio_R(at)querfunk.de
Radio: Querfunk, Karlsruhe im www
Production Date: 21.07.2024
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
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