"Eigentlich gehöre ich nicht ins Museum" - Berufsverbote im Haus der Geschichte
ID 129767
In Baden-Württemberg wurde der "Radikalenerlass" von 1972 besonders eifrig umgesetzt, wobei Politiker und Richter eine Rolle spielten die selbst schon mal einer Diktatur auf deutschem Boden eifrig gedient hatten und nun von Linken den Beweis verlangten, dass sie jederzeit auf dem Boden der freiheitlichen demokratischen Grundordnung stehen würden, was objektiv nicht möglich war. Für viele bedeutete der Ausschluss vom Staatsdienst de facto ein Berufsverbot. Bis heute weigert sich die baden-württembergische Landesregierung anzuerkennen, dass die Berufsverbote generell ein Unrecht waren und den Betroffenen, die aufgrund der Berufsverbote oft nur eine Minirente beziehen, entsprechend zu entschädigen. Doch wie die Zeit auch über heiße Themen vergeht, sind die Berufsverbote neuerdings auch im Haus der Geschichte Baden-Württembergs angekommen. Für viele weitere wird der Fall des ehemaligen Lehrers Klaus Lipps gezeigt. Radio Dreyeckland sprach mit Klaus Lipps und fragte ihn unter anderem ob er weiß, warum gerade sein Fall ausgewählt wurde.
Audio
07:20 min, 17 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 11.07.2024 / 17:36
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Dateizugriffe: 44
Klassifizierung
Type: Interview
Language: deutsch
Subject area: Politik/Info, Kultur
Series: Mittagsmagazin
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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15.07.2024 / 17:59 | Monika, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar |
in sonar
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am 15.07.. Vielen Dank ! | |