Die Sozialwissenschaftlerin Nora Hoffmann schrieb an der Universität Halle ihre Dissertation unter dem Titel „Szene und soziale Ungleichheit. Habituelle Stile in der Techno/ Elektro- Szene“. Letztes Jahr wurde die Forschungsarbeit als Buch verlegt. Wer die Techno-Szene allein mit Hedonismus, exzessivem Feiern und Love and Harmony verbindet, der wird in dem Buch eines besseren belehrt werden. Die Autorin versucht mit eben jenen Klischebildern aufzuräumen und eine komplexere Perspektive auf die interne Inszenierung der Szene einzunehmen. Sie versucht zu zeigen, dass sich in der vermeintlich individualisierten Techno Szene Muster sozialer Ungleich finden lassen. Wir haben uns mit Nora getroffen, um über ihr Buch zu sprechen